Peter Parker - Der spektakuläre Spider-Man: Band 2 - Heimkehr [Review]

So, das Wochenende steht vor der Tür und wenn der gute André vom Team Comicsfan86 sagt, dass heute mal wieder Spider-Friday angesagt ist, dann habe ich dem natürlich nichts entgegenzusetzen, sondern präsentiere ich euch stattdessen lieber direkt die nächste Review, in der es sich um die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft dreht.

Im zweiten (bzw. inoffiziell ja eigentlich dritten) Band von Autor Chip Zdarskys spektakulärer Spidey-Serie kehren Peter, seine Schwester Teresa und der als Sidekick nach wie vor megaweirde J. Jonah Jameson nun also in die Gegenwart zurück, um die Invasion der Vedomi-Aliens ein für alle Mal zu vereiteln, wobei sie unter anderem auch noch Hilfe von Black Panther und Marvels neuestem Wunderkind Ironheart erhalten. Die ganze Storyline, die zwischenzeitig durchaus etwas langatmig zu werden drohte, wird hier zwar schlüssig und souverän zu Ende gebracht, letztlich aber dennoch von den zwei nachfolgenden Kurzgeschichten in den Schatten gestellt, da diese einfach deutlich mehr Tiefgang bieten.

Denn während die Story rund um den im Sterben liegenden Sandman (an dem sich derweil Zeichner Chris Bachalo austoben durfte - ihr wisst schon, der Typ, der immer so komische Hände malt) schon mehr als nur einen Hauch von Melancholie versprüht, bietet das Finale in dieser Hinsicht dann den totalen Overkill und zeigt, dass auch aus durch und durch guten Taten eine riesengroße Scheiße resultieren kann und was für einen schweren Rucksack die tugendhaften Heldinnen und Helden doch eigentlich jeden Tag mit sich herum schleppen müssen. Nachdem Zdarsky (zumindest mir) bislang eher als Autor mit einem gewissen Hang zum Spökes auffiel, beweist er hier echt mehr als eindrucksvoll, dass er durchaus auch ernste und vor allem emotionale Geschichten schreiben kann. Starke Nummer! (elfo)

Seitenzahl: 116
Format: Softcover
Preis: 13,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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