A Walk Through Hell: Band 1 - Das verlassene Lagerhaus [Review]
Wenn der Name Garth Ennis auf dem Cover eines Comics prangt, dann weiß der geneigte Genrefan mittlerweile wohl ganz gut, dass er nach der Lektüre höchstwahrscheinlich erstmal eine Tavor und was Hochprozentiges benötigen wird, um zumindest wieder halbwegs runterzukommen.
Der nordirische Kultautor schafft es einfach immer wieder, sich Geschichten auszudenken, die einen komplett verstört zurücklassen, wovon sich dank der Verfilmungen seiner Werke "Preacher" und "The Boys" aktuell ja auch die Serienjunkies unter uns überzeugen können. Dementsprechend dürfte es wohl wirklich niemanden mehr großartig überraschen, wenn ich hier nun darauf hinweise, dass auch seine neueste Serie "A Walk Through Hell" ziemlich harten Comic-Tobak bereithält und nach Möglichkeit nicht einmal in die Nähe von Kindern gelangen sollte. Statt erneut einfach nur Grenzüberschreitungen am laufenden Band zu liefern, schlägt er diesmal jedoch in eine völlig andere Kerbe und ersetzt den typischen Ekelfaktor, durch recht klassische Psycho-Horror-Elemente, was tatsächlich mehr als prächtig funktioniert.
Im Mittelpunkt der Story steht dabei das ungleiche FBI-Agentenduo Shaw und McGregor, das zu einer Lagerhalle gerufen wird, in der zwei ihrer Kollegen spurlos verschwunden sein sollen. Was zunächst einmal nach ziemlichem Blödsinn klingt, entpuppt sich jedoch schnell als tatsächlich ernste Angelegenheit, als die zuständigen Cops ihnen erzählen, dass ein mit der Suche beauftragtes SWAT-Team bereits nach wenigen Sekunden wieder panisch schreiend aus der Halle rannte, nur um wenig später kollektiven Selbstmord zu begehen.
Shaw und McGregor begeben sich allen Warnungen zum Trotz schließlich doch ins Innere der Halle, wo sie sich jedoch ziemlich schnell wie John Cusack im Zimmer 1408 des Dolphin Hotels fühlen, denn irgendwas stimmt dort ganz und gar nicht, was die Protagonisten nicht nur massiv an ihrem Verstand zweifeln lässt, sondern auch daran, ob sie denn überhaupt noch am Leben sind oder sich stattdessen vielleicht doch längst in der Hölle befinden. Und auch wenn es (natürlich) wieder die eine oder andere überaus unschöne Gewaltdarstellung zu bestaunen gibt, steht hier alles in allem viel mehr die Atmosphäre im Vordergrund, die nicht einfach bloß düster und unheimlich, sondern vor allem extrem beklemmend ausgefallen ist. Definitiv nichts für schwache Nerven! (elfo)
Der nordirische Kultautor schafft es einfach immer wieder, sich Geschichten auszudenken, die einen komplett verstört zurücklassen, wovon sich dank der Verfilmungen seiner Werke "Preacher" und "The Boys" aktuell ja auch die Serienjunkies unter uns überzeugen können. Dementsprechend dürfte es wohl wirklich niemanden mehr großartig überraschen, wenn ich hier nun darauf hinweise, dass auch seine neueste Serie "A Walk Through Hell" ziemlich harten Comic-Tobak bereithält und nach Möglichkeit nicht einmal in die Nähe von Kindern gelangen sollte. Statt erneut einfach nur Grenzüberschreitungen am laufenden Band zu liefern, schlägt er diesmal jedoch in eine völlig andere Kerbe und ersetzt den typischen Ekelfaktor, durch recht klassische Psycho-Horror-Elemente, was tatsächlich mehr als prächtig funktioniert.
Im Mittelpunkt der Story steht dabei das ungleiche FBI-Agentenduo Shaw und McGregor, das zu einer Lagerhalle gerufen wird, in der zwei ihrer Kollegen spurlos verschwunden sein sollen. Was zunächst einmal nach ziemlichem Blödsinn klingt, entpuppt sich jedoch schnell als tatsächlich ernste Angelegenheit, als die zuständigen Cops ihnen erzählen, dass ein mit der Suche beauftragtes SWAT-Team bereits nach wenigen Sekunden wieder panisch schreiend aus der Halle rannte, nur um wenig später kollektiven Selbstmord zu begehen.
Shaw und McGregor begeben sich allen Warnungen zum Trotz schließlich doch ins Innere der Halle, wo sie sich jedoch ziemlich schnell wie John Cusack im Zimmer 1408 des Dolphin Hotels fühlen, denn irgendwas stimmt dort ganz und gar nicht, was die Protagonisten nicht nur massiv an ihrem Verstand zweifeln lässt, sondern auch daran, ob sie denn überhaupt noch am Leben sind oder sich stattdessen vielleicht doch längst in der Hölle befinden. Und auch wenn es (natürlich) wieder die eine oder andere überaus unschöne Gewaltdarstellung zu bestaunen gibt, steht hier alles in allem viel mehr die Atmosphäre im Vordergrund, die nicht einfach bloß düster und unheimlich, sondern vor allem extrem beklemmend ausgefallen ist. Definitiv nichts für schwache Nerven! (elfo)
Seitenzahl: 144
Format: Hardcover
Preis: 22 €
Verlag: Cross Cult
Cover-Copyright: Cross Cult / Aftershock
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