We Stand On Guard [Review]
Nachdem Autor Brian K. Vaughan mich zuletzt sowohl mit den unfassbar grandiosen "Paper Girls", als auch mit der schrulligen Space-Opera "Saga" komplett überzeugen konnte, war die in sich abgeschlossene Miniserie "We Stand On Guard" nun zwangsläufig eine absolute Pflichtlektüre.
Und auch wenn es hier nicht ganz so abgedreht und absurd zur Sache geht, konnte doch einmal mehr ein ziemlich verstörendes und brutales Szenario konstruiert werden. Die Handlung ist ca. 100 Jahre in der Zukunft angesiedelt und verpackt eine mehr oder weniger klassische Kriegsgeschichte in einem dezent futuristischen Look.
Den USA gehen hier aufgrund einer nicht näher beschriebenen klimatischen Katastrophe die Wasservorräte aus, weshalb sie ihre kanadischen Nachbarn angreifen, welche sich daraufhin wiederum als Guerilla-Kämpfer in die Wälder zurückziehen, um bewaffneten Widerstand zu leisten. Im Gegensatz zu Vaughans bereits erwähnten anderen Serien steht hier ganz klar die Action im Vordergrund. Die Figuren bekommen zwar durchaus interessante Biografien auf den Leib geschneidert, aber in Anbetracht der Seitenzahl darf man natürlich auch keine allzu hohen Erwartungen an den diesbezüglichen Tiefgang hegen.
Wer sich jedoch einfach mal wieder ein bisschen von guter, schlichter Science-Fiction mit coolen Kampfrobotern, sowie spacigen Flug- und Fahrzeugen berieseln lassen möchte und zudem keine Berührungsängste mit den zwar dezent eingestreuten, aber dennoch recht deftigen Gewaltdarstellungen hat, ist hier genau richtig, zumal das Ganze (nicht nur dank des für Cross Cult typischen Hardcover-Formats) auch optisch einiges hermacht. (elfo)
Seitenzahl: 144
Format: Hardcover
Preis: 25 €
Verlag: Cross Cult
Cover-Copyright: Cross Cult / Image Comics
Und auch wenn es hier nicht ganz so abgedreht und absurd zur Sache geht, konnte doch einmal mehr ein ziemlich verstörendes und brutales Szenario konstruiert werden. Die Handlung ist ca. 100 Jahre in der Zukunft angesiedelt und verpackt eine mehr oder weniger klassische Kriegsgeschichte in einem dezent futuristischen Look.
Den USA gehen hier aufgrund einer nicht näher beschriebenen klimatischen Katastrophe die Wasservorräte aus, weshalb sie ihre kanadischen Nachbarn angreifen, welche sich daraufhin wiederum als Guerilla-Kämpfer in die Wälder zurückziehen, um bewaffneten Widerstand zu leisten. Im Gegensatz zu Vaughans bereits erwähnten anderen Serien steht hier ganz klar die Action im Vordergrund. Die Figuren bekommen zwar durchaus interessante Biografien auf den Leib geschneidert, aber in Anbetracht der Seitenzahl darf man natürlich auch keine allzu hohen Erwartungen an den diesbezüglichen Tiefgang hegen.
Wer sich jedoch einfach mal wieder ein bisschen von guter, schlichter Science-Fiction mit coolen Kampfrobotern, sowie spacigen Flug- und Fahrzeugen berieseln lassen möchte und zudem keine Berührungsängste mit den zwar dezent eingestreuten, aber dennoch recht deftigen Gewaltdarstellungen hat, ist hier genau richtig, zumal das Ganze (nicht nur dank des für Cross Cult typischen Hardcover-Formats) auch optisch einiges hermacht. (elfo)
Seitenzahl: 144
Format: Hardcover
Preis: 25 €
Verlag: Cross Cult
Cover-Copyright: Cross Cult / Image Comics