Death Of X: Die Rache der Mutanten [Review]
Hinter diesem meiner Meinung nach extrem coolen Cover verbirgt sich einer der Titel, auf die ich mich in diesem Jahr am meisten gefreut habe. Ich hatte es ja schon das eine oder andere Mal beiläufig erwähnt, dass zwischen den "Secret Wars" und dem Neustart sämtlicher Marvel-Serien acht Monate liegen und tatsächlich nie wirklich darauf eingegangen wurde, was in dieser Zeit eigentlich so los war.
"Death Of X" sollte diesbezüglich Licht ins Dunkel bringen, erklären, wie es zu dem Konflikt zwischen den X-Men und den Inhumans kam und zudem endlich das große Geheimnis um den Tod von Cyclops lüften. Und auch wenn das Autorenduo Jeff Lemire und Charles Soule diese Punkte hier allesamt durchaus gewissenhaft abarbeitet, müsste ich lügen, wenn ich sagen würde, dass das Ganze auch nur ansatzweise in einem befriedigenden Maße gelungen ist. Die Story ansich mag ja grundsätzlich nicht schlecht sein, aber nachdem man im Haus der Ideen über einen sehr langen Zeitraum bewusst eine sehr große Erwartungshaltung aufgebaut hat, hätte man hier nicht mehr und nicht weniger als einen absoluten Kracher abliefern müssen.
Hat man aber leider nicht. Die Geschichte rund um die ersten Mutanten, die an einer Terrigen-Vergiftung sterben, liefert keine wirklich neuen Erkenntnisse und der Tod von Cyclops (dessen Zustandekommen ich hier natürlich nicht spoilern will) ist einer derart bekannten, sowie prägenden Figur im Grunde völlig unwürdig. Hätte man diese Story direkt nach den "Secret Wars" und somit vor dem Neustart sämtlicher X-Men-Serien veröffentlicht, hätte sie definitiv wesentlich besser gezündet. So muss man allerdings sagen, dass man sich im Hause Marvel nach all dem ganzen Bohei nicht darüber zu wundern braucht, wenn sich die Leser hier irgendwie veräppelt vorkommen. Wie gesagt, lesenswert ist das hier ja durchaus, aber marketingtechnisch hat man es echt völlig verkackt. Schade. (elfo)
Seitenzahl: 108
Format: Softcover
Preis: 12,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
"Death Of X" sollte diesbezüglich Licht ins Dunkel bringen, erklären, wie es zu dem Konflikt zwischen den X-Men und den Inhumans kam und zudem endlich das große Geheimnis um den Tod von Cyclops lüften. Und auch wenn das Autorenduo Jeff Lemire und Charles Soule diese Punkte hier allesamt durchaus gewissenhaft abarbeitet, müsste ich lügen, wenn ich sagen würde, dass das Ganze auch nur ansatzweise in einem befriedigenden Maße gelungen ist. Die Story ansich mag ja grundsätzlich nicht schlecht sein, aber nachdem man im Haus der Ideen über einen sehr langen Zeitraum bewusst eine sehr große Erwartungshaltung aufgebaut hat, hätte man hier nicht mehr und nicht weniger als einen absoluten Kracher abliefern müssen.
Hat man aber leider nicht. Die Geschichte rund um die ersten Mutanten, die an einer Terrigen-Vergiftung sterben, liefert keine wirklich neuen Erkenntnisse und der Tod von Cyclops (dessen Zustandekommen ich hier natürlich nicht spoilern will) ist einer derart bekannten, sowie prägenden Figur im Grunde völlig unwürdig. Hätte man diese Story direkt nach den "Secret Wars" und somit vor dem Neustart sämtlicher X-Men-Serien veröffentlicht, hätte sie definitiv wesentlich besser gezündet. So muss man allerdings sagen, dass man sich im Hause Marvel nach all dem ganzen Bohei nicht darüber zu wundern braucht, wenn sich die Leser hier irgendwie veräppelt vorkommen. Wie gesagt, lesenswert ist das hier ja durchaus, aber marketingtechnisch hat man es echt völlig verkackt. Schade. (elfo)
Seitenzahl: 108
Format: Softcover
Preis: 12,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel