The Walking Dead - Staffel 10: Episode 22 - Here's Negan [Review]
Verdammte Axt, morgen startet die neue TWD-Staffel, und ich Esel hab's hier ja tatsächlich völlig verpeilt, das Finale der viel kritisierten Bonusfolgen der letzten Staffel zu besprechen ... Shame on me! Im Grunde könnte ich's jetzt auch einfach lassen, aber da ich hier keine halben Sachen mache und das Ganze auch noch mal gut ist, um mich wieder entsprechend in die Thematik einzugrooven, gibt's jetzt halt doch noch mal ein paar verspätete warme Worte zur nicht nur warm, sondern definitiv heiß erwarteten Negan-Episode. Vorab gibt's diesmal aber nicht nur die obligatorische Spoiler-Warnung, sondern oben drauf auch noch eine zusätzliche Trigger-Warnung, da die Folge unter anderem sexualisierte Gewalt beinhaltet.
So, nachdem das geklärt wäre, falle ich mal wieder direkt mit der Tür ins Haus. Nach einem Haufen größtenteils komplett beschissener Bonusfolgen, deren Drehbücher sich auch nicht mit der Ausnahmesituation entschuldigen ließen, hat das Finale tatsächlich noch mal richtig Bock gemacht. Und das, obwohl man sich hier wirklich nur grob an die entsprechende Comicvorlage gehalten hat. Negan wird dabei von Carol aus Alexandria verbannt, beginnt nachfolgend über sich selbst nachzudenken und schwelgt, nachdem er Lucille ausbuddelt, in Erinnerungen, die uns zeigen, dass er vor der Apokalypse ein Arschloch war, das seine Frau betrogen hat, und schließlich erst deren tragischer Tod dafür sorgte, dass er zu dem Badass-Charakter wurde, den wir am Ende der sechsten Staffel kennenlernen durften.
Ex-Savior Laura (ihr wisst schon, die, die den 31er Dwight damals verpetzt hat) taucht in diesen Rückblenden ebenfalls schon überraschend auf und liefert, auch wenn die Situation nur angedeutet wird, den Grundstein für Negans extreme Abneigung gegenüber Gewalt an Frauen. Mehr oder weniger subtil wird hier ein ziemlicher Downer präsentiert, der schließlich in Negans ersten brutalen Morden gipfelt und so seinem Aufstieg zum zwar überaus gewalttätigen und sadistischen, aber gleichzeitig auch mehr oder weniger antisexistischen Sektenführer den Weg ebnet. Die Folge endet letztlich mit Lucille (also in diesem Fall natürlich dem Baseballschläger) im Kamin, sowie Negans Rückkehr nach Alexandria, die es in den Comics ja leider nicht gab und in Kombination mit Maggies Rückkehr definitiv ein ordentliches Pulverfass darstellendürfte wird. Alles in allem ein wirkliches Highlight, und man muss sich schon fragen, warum man zuvor so viele belanglose Scheißepisoden produziert hat, obwohl es doch offensichtlich auch viel besser geht. Wenn die finalen 24 Folgen dieses Niveau zumindest so halbwegs halten können, ist alles gut. (elfo)
Laufzeit: ca. 50 Minuten
Freigabe: FSK 16
Picture-Copyright: Josh Stringer / AMC
So, nachdem das geklärt wäre, falle ich mal wieder direkt mit der Tür ins Haus. Nach einem Haufen größtenteils komplett beschissener Bonusfolgen, deren Drehbücher sich auch nicht mit der Ausnahmesituation entschuldigen ließen, hat das Finale tatsächlich noch mal richtig Bock gemacht. Und das, obwohl man sich hier wirklich nur grob an die entsprechende Comicvorlage gehalten hat. Negan wird dabei von Carol aus Alexandria verbannt, beginnt nachfolgend über sich selbst nachzudenken und schwelgt, nachdem er Lucille ausbuddelt, in Erinnerungen, die uns zeigen, dass er vor der Apokalypse ein Arschloch war, das seine Frau betrogen hat, und schließlich erst deren tragischer Tod dafür sorgte, dass er zu dem Badass-Charakter wurde, den wir am Ende der sechsten Staffel kennenlernen durften.
Ex-Savior Laura (ihr wisst schon, die, die den 31er Dwight damals verpetzt hat) taucht in diesen Rückblenden ebenfalls schon überraschend auf und liefert, auch wenn die Situation nur angedeutet wird, den Grundstein für Negans extreme Abneigung gegenüber Gewalt an Frauen. Mehr oder weniger subtil wird hier ein ziemlicher Downer präsentiert, der schließlich in Negans ersten brutalen Morden gipfelt und so seinem Aufstieg zum zwar überaus gewalttätigen und sadistischen, aber gleichzeitig auch mehr oder weniger antisexistischen Sektenführer den Weg ebnet. Die Folge endet letztlich mit Lucille (also in diesem Fall natürlich dem Baseballschläger) im Kamin, sowie Negans Rückkehr nach Alexandria, die es in den Comics ja leider nicht gab und in Kombination mit Maggies Rückkehr definitiv ein ordentliches Pulverfass darstellen
Laufzeit: ca. 50 Minuten
Freigabe: FSK 16
Picture-Copyright: Josh Stringer / AMC