Miles Morales - Spider-Man: Band 4 - Gejagt [Review]

Im letzten Jahr erschien in den USA ein großes Marvel-Crossover namens "Outlawed", welches sich offensichtlich Mark Millars modernen Klassiker "Civil War" zum Vorbild nahm und die Nachwuchsheld*innen der neuen Generation zur Zielscheibe der Regierung machte, nachdem bei einem Einsatz der Champions eine Schule zerstört wurde und Kamala Khan im Koma landete.

Das klingt verdammt spannend, aber leider müssen wir hierzulande dennoch in die Röhre gucken, da sich vier der fünf Serien, die dieses Event umspannt, nicht im aktuellen Verlagsprogramm von Panini befinden (was im Fall von "Ms. Marvel by the way so oder so ein ganz großer Jammer ist). Somit bleibt dieser Band hier das einzige deutschsprachige Tie-in und bestätigt den Eindruck, dass ich diesen ganzen Spökes definitiv ziemlich gern gelesen hätte.

Aber sei's drum, die Story funktioniert auch so ziemlich gut, zumal die wichtigsten Basics selbstredend bereits im Vorwort zu lesen sind. Neben dieser ganzen Action, an welcher  derweil auch Captain America (natürlich auf der Seite der Guten) beteiligt ist, gibt es zudem auch ein wenig klassische Nachbarschaftshilfe, sowie den großen Showdown mit dem ursprünglichen 616-Miles, der den bezüglich des "Secret Wars"-Events nach wie vor ziemlich auf dem Schlauch stehenden Titelhelden wieder in dessen eigenes Universum zurückschicken will, was schließlich in einem schockierenden Familiendrama gipfelt. Erneut eine verdammt starke Ausgabe, und wer immer noch glaubt, Miles wäre lediglich der Spidey für die jüngeren Leser*innen, hat seine Rechnung definitiv ohne den Wirt gemacht. (elfo)

Seitenzahl: 140
Format: Softcover
Preis: 17 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Powered by Blogger.