Flash: Band 17 - Herr der Elemente [Review]

Joshua Williamsons grandiose Ära liegt nun also hinter uns, was ich immer noch jammerschade finde, da in dieser Konstellation irgendwie alles passte und stets zu merken war, dass der Gute einfach übertrieben Bock auf die ganze Flash-Mythologie hatte.

Die entsprechend undankbare Aufgabe, in dessen Fußstapfen als Autor zu treten, übernahm (zumindest für diesen Band) Kevin Shinick, dessen Name mir zunächst gar nichts sagte, obwohl ich sogar tatsächlich schon mal eine Marvel-Story aus seiner Feder (und zwar das Hobgoblin-Tie-in aus dem Axis-Event) gelesen habe.

Schafft er es, das qualitative Level seines Vorgängers zu halten? Nö. Ist das schlimm? Ebenfalls nö, da ohnehin nicht damit zu rechnen war und es eh unfair gewesen wäre, ihn an der Arbeit seines Vorgängers zu messen. Die Story, in der es Barry zunächst mit dem Trickster, dem mal eben das Kunststück gelingt, ihm seinen Flash-Ring zu klauen (WTF?!), sowie schließlich mit Dr. Alchemy zu tun bekommt, ist zweifelsfrei immer noch ein guter Oneshot, der im Grunde an das Niveau der TV-Serie erinnert, die auch oft hanebüchen geschrieben ist, aber dennoch immer Laune macht.

Unterm Strich eine gediegene Ausgabe, bei der ich es, allein schon deshalb, weil ich dieses gelb-rote Buchrücken-Design echt mag, zudem ziemlich nice fand, dass man die bisherige Nummerierung einfach beibehalten hat, anstatt das Ganze als Einzelband zu droppen. Im nächsten Jahr geht es by the way aber offenbar wirklich wieder mit einer neuen Nummer 1 los. Man darf gespannt sein, auf wie viele Bände es diese Serie dann wohl bringen wird. (elfo)

Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
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