Wolverine: Infinity Watch - Das Geheimnis des Infinity-Steins [Review]

Nachdem das lang erwartete Comeback des griesgrämigen Mutanten mit den lässigen Koteletten zuletzt ja leider eher durchwachsen ausfiel, bekommt er es wenig später nun also mit den Nachwehen der doch recht verworrenen "Infinty Wars", sowie dem Gott des Schabernacks himself zu tun.

Der neue Träger (oder sollte man wohl eher Wirt sagen?) des Zeit-Steins (der mit "Bautista" übrigens den gleichen Nachnamen wie der Darsteller der Kinoversion von Drax dem Zerstörer trägt, was nach dessen Abschied aus der Welt der Supehelden im zweiten "Infinity Wars"-Paperback sicherlich nicht bloß auf einen irrwitzigen Zufall zurückzuführen ist) ist ebenfalls mit von der Partie, und da hinter diesem gefühlt das halbe Universum her ist, kommt es dann schließlich zu dem ungewöhnlichen Team-up der zwei bereits erwähnten Antihelden, die sich zur Verstärkung zudem auch noch Doctor Stranges liebenswert-weirden Geisterhund Bats mit ins Boot holen.

Knallbunte Weltraum-Action und coole Sprüche treffen dabei auf reichlich schräge Ideen, während der Hauptprotagonist in all diesem Wirrwarr mindestens genauso viele Biere wie Gegner vernichtet. Die Zeitschutzbehörde hat ebenfalls einen kurzen Auftritt (was wohl das nächste Easter Egg sein dürfte, da eben diese Einrichtung dem ersten kurzen Teaser zufolge offensichtlich eine Rolle in Lokis kommender TV-Serie spielen wird) und auch ansonsten kommt hier definitiv zu keiner Zeit Langeweile auf. Für Neueinsteiger ist das Ganze zwar vermutlich mal so gar nichts, aber wer sich aktuell zumindest so halbwegs im Marvel-Universum auskennt, dürfte hier definitiv auf seine Kosten kommen, zumal die Geschichte bereits mehr als nur andeutet, dass die Infinity-Steine dank dieses unerwarteten Moves mit den Wirten derzeit wohl vor einer überaus interessanten Zukunft stehen dürften. (elfo)

Seitenzahl: 116
Format: Softcover
Preis: 13,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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