The Walking Dead - Staffel 10: Episode 9 - Squeeze [Review]
Die Winterpause ist nun also endlich vorbei, und um direkt mal mit der Tür ins Haus zu fallen, muss ich zunächst klarstellen, dass es definitiv schon wesentlich geilere Midseason-Premieren gab. Ins Detail gehe ich aber selbstredend wie gewohnt erst nach der obligatorischen Spoiler-Warnung.
Nachdem das geklärt wäre, gehe ich direkt mal auf den Cliffhanger ein, den der Großteil der Fans im letzten Herbst ja eher ziemlich überflüssig fand. Carol, Daryl und der Rest der Gang sind Alpha also auf den Leim gegangen und in ihre selten dämliche Falle getappt, weshalb sie in "Squeeze" nun also damit beschäftigt sind, einen Weg zu finden, der sie wieder aus diesem komischen Höhlensystem hinausführt. Dieses Szenario beschert uns zwar einige echt gute Charaktermomente, in denen vor allem Carol-Darstellerin Melissa McBride damit glänzen kann, noch einmal dick zu unterstreichen, wie kaputt ihre von Rache getriebene Figur mittlerweile doch ist, und hat auch ansonsten ein paar schöne klaustrophobische Horrormomente zu bieten, beinhaltet aber leider auch gleichermaßen viel Langeweile, zumal das Finale dann auch noch die Fake-Tode von Connie und Magna liefert, die den Machern doch sowieso niemand mehr abkauft.
Bei "The Walking Dead" gilt doch unlängst das gleiche Prinzip wie bei "Game of Thrones". Solange man nicht sieht, wie eine Figur stirbt, ist sie auch nicht tot. Soll ich jetzt passend dazu wirklich nochmal die Beispiele mit Glenn und dem Müllcontainer oder Rick und dieser komischen Box auf der Kirmes bringen? Lieber nicht. Ich lege mich fest, dass wir die Zwei bald wiedersehen werden, zumal bei Lauren Ridloff (Connie), die im kommenden MCU-Blockbuster "The Eternals" mitspielt, ja ohnehin klar war, dass man in ihrem Fall irgendeinen Grund benötigen würde, sie aus eben genau deshalb für ein Weilchen von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Der zweite Handlungsbogen, der im Camp der Flüsterer spielt, hat zunächst hingegen mehr oder weniger gar nichts zu bieten, gipfelt dann aber schließlich in einer Szene, über die man wohl noch lange sprechen wird. Negan liefert Alpha wichtige Tipps bezüglich der Spionin Gamma und wird dafür mit Geschlechtsverkehr belohnt, bei dem die glatzköpfige Psychopathin nicht nur ihre Socken an-, sondern auch noch ihre Leichenmaske aufbehält, was den Ex-Savior anfangs sichtlich verstört, ihm nach den vielen Jahren der erzwungenen Enthaltsamkeit schließlich aber doch scheißegal ist. Entwickelt der Gute da gerade einfach nur einen neuen Fetisch, oder ist er tatsächlich bereit, alles dafür zu tun, um sich in Alexandria endlich zu rehabilitieren? Wir werden es hoffentlich bald erfahren. (elfo)
Laufzeit: ca. 44 Minuten
Freigabe: FSK 18
Picture-Copyright: AMC
Nachdem das geklärt wäre, gehe ich direkt mal auf den Cliffhanger ein, den der Großteil der Fans im letzten Herbst ja eher ziemlich überflüssig fand. Carol, Daryl und der Rest der Gang sind Alpha also auf den Leim gegangen und in ihre selten dämliche Falle getappt, weshalb sie in "Squeeze" nun also damit beschäftigt sind, einen Weg zu finden, der sie wieder aus diesem komischen Höhlensystem hinausführt. Dieses Szenario beschert uns zwar einige echt gute Charaktermomente, in denen vor allem Carol-Darstellerin Melissa McBride damit glänzen kann, noch einmal dick zu unterstreichen, wie kaputt ihre von Rache getriebene Figur mittlerweile doch ist, und hat auch ansonsten ein paar schöne klaustrophobische Horrormomente zu bieten, beinhaltet aber leider auch gleichermaßen viel Langeweile, zumal das Finale dann auch noch die Fake-Tode von Connie und Magna liefert, die den Machern doch sowieso niemand mehr abkauft.
Bei "The Walking Dead" gilt doch unlängst das gleiche Prinzip wie bei "Game of Thrones". Solange man nicht sieht, wie eine Figur stirbt, ist sie auch nicht tot. Soll ich jetzt passend dazu wirklich nochmal die Beispiele mit Glenn und dem Müllcontainer oder Rick und dieser komischen Box auf der Kirmes bringen? Lieber nicht. Ich lege mich fest, dass wir die Zwei bald wiedersehen werden, zumal bei Lauren Ridloff (Connie), die im kommenden MCU-Blockbuster "The Eternals" mitspielt, ja ohnehin klar war, dass man in ihrem Fall irgendeinen Grund benötigen würde, sie aus eben genau deshalb für ein Weilchen von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Der zweite Handlungsbogen, der im Camp der Flüsterer spielt, hat zunächst hingegen mehr oder weniger gar nichts zu bieten, gipfelt dann aber schließlich in einer Szene, über die man wohl noch lange sprechen wird. Negan liefert Alpha wichtige Tipps bezüglich der Spionin Gamma und wird dafür mit Geschlechtsverkehr belohnt, bei dem die glatzköpfige Psychopathin nicht nur ihre Socken an-, sondern auch noch ihre Leichenmaske aufbehält, was den Ex-Savior anfangs sichtlich verstört, ihm nach den vielen Jahren der erzwungenen Enthaltsamkeit schließlich aber doch scheißegal ist. Entwickelt der Gute da gerade einfach nur einen neuen Fetisch, oder ist er tatsächlich bereit, alles dafür zu tun, um sich in Alexandria endlich zu rehabilitieren? Wir werden es hoffentlich bald erfahren. (elfo)
Laufzeit: ca. 44 Minuten
Freigabe: FSK 18
Picture-Copyright: AMC