Star Wars: Han Solo - Kadett des Imperiums [Review]

Die Comicadaption des "Star Wars"-Films, den irgendwie keiner so recht wollte, hat nun also ein kleines Spin-off erhalten, welches wirklich eine durchaus lesenswerte Ergänzung zu der Geschichte, die aller Nebengeräusche zum Trotz ja eigentlich gar nicht mal so schlecht war, darstellt.

Wie es der Titel bereits erahnen lässt, erleben wir hier nach einer auf das Wesentliche reduzierten Einführung, die man so auch schon aus dem Film kennt (inklusive der von allen Seiten vollkommen zu Recht mit Spott und Häme bedachten Herkunftsgeschichte von Hans Nachnamen), wie es dem Protagonisten während seiner Zeit beim Imperium erging.

Es mag dabei zwar vermutlich kaum jemanden überraschen, dass hier die Unangepasstheit, sowie die jeglichen Autoritätspersonen gegenüber rebellische Ader des ewigen Fanlieblings als phasenweise klischeebeladenes Pulverfass ins Zentrum der Geschichte gerückt werden, aber Spaß macht es eben dennoch, und das auch tatsächlich nicht zu knapp.

Als Bonus gibt es zudem einen One-Shot oben drauf, in dem es um Tobias Beckett und seine Gang geht, was sich allerdings leider recht schnell als belangloses Füllmaterial entpuppt. Ansonsten gibt es hier aber nichts zu meckern, weshalb ich gegen eine Fortsetzung (die Option hat man sich schlauerweise offen gehalten) absolut nichts einzuwenden hätte. (elfo)

Seitenzahl: 160
Format: Softcover
Preis: 20 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Lucasfilm Ltd.
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