Spirits of Vengeance: Zwischen Himmel und Hölle [Review]

Ich glaube, ich hatte es hier schon mal irgendwo erwähnt, dass die Justice League Dark rund um den kettenrauchenden Querulanten John Constantine ganz klar zu meinen favorisierten Serien aus DCs New 52-Ära zählte.

Wenn die große Verlagskonkurrenz von Marvel nun also ein ähnlich geartetes Team von höllischen Antihelden aus dem Boden stampft, stellt sich die Frage folglich gar nicht erst, ob ich hier auch mal einen Blick riskieren soll oder nicht. Allein die Grundidee macht das Ganze für mich schon zu einer Pflichtlektüre, während das aus Blade (den wir ja in Bälde auch im MCU begrüßen dürfen), dem Ghost Rider, Satana und Daimon Hellstrom bestehende Line-up sein Übriges tut.

Die ungewöhnliche Truppe, deren Zusammenspiel derweil wirklich prima funktioniert, bekommt es dabei - die Winchester-Brüder lassen grüßen - mit einer Verschwörung biblischen Ausmaßes zu tun, in die sowohl der Himmel, als auch die Hölle involviert sind, weshalb sie während ihres Abenteuers nicht nur auf Engel und Dämonen, sondern auch noch auf Lucifer himself treffen.

Ganz schön was los also, was letzten Endes zwar durchaus schräger inszeniert wurde, als man es eigentlich denken sollte, dabei aber Gott sei Dank nie wirklich ins Lustige oder gar Alberne abdriftet, wenn man mal von dem einen oder anderen eher cartoonigen Gesicht absieht. Abschließend würde ich jetzt gerne von einem gelungenen Serienstart sprechen, muss aber leider festhalten, dass es sich hierbei lediglich um eine abgschlossene Miniserie handelt, die in den Staaten bereits im April 2018 beendet wurde. Verdammt schade, denn dieses Team hätte echt Potenzial für mehr als nur popelige fünf US-Hefte gehabt. (elfo)

Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 14,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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