Venom: Tödlicher Beschützer [Review]
Letzte Woche habe ich nun also auch endlich mal Sonys ersten Film aus dem Spidey-Universum ohne Spidey gesehen und bin seitdem mehr denn je der Meinung, dass die Herrschaften die Rechte an diesen ganzen Figuren doch bitte schleunigst an Disney verhökern sollen, anstatt noch mehr derartigen Schrott zu produzieren, was in Anbetracht der Tatsache, dass "Venom" aus finanzieller Sicht ein Erfolg war, aber so schnell wohl leider nicht mehr passieren wird.
Passend dazu gab es die Tage hier dann die Neuauflage der Story, die vom Verlag zwar als Vorlage für den Film angepriesen wird, tatsächlich aber Gott sei dank nur mit ganz, ganz viel Fantasie als solche angesehen werden kann.
Statt stumpfsinnigem Murks gibt's hier nämlich richtig coole 90er-Action mit reichlich stilechten blöden Sprüchen, sowie einer überaus bemerkenswerten Vokuhila-Frisur des Protagonisten Eddie Brock. Zugegeben, das mag jetzt ebenfalls erstmal nach ordentlich Trash klingen, aber zu der damaligen Zeit war es das ganz und gar nicht. Und somit machen Venoms erste Schritte als (Anti-)Held, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die unschuldigen Menschen zu beschützen, aber dabei regelmäßig die Grenzen des guten Geschmacks und der Legalität meilenweit übertritt, einfach enorm viel Spaß und erinnern phasenweise (vermutlich nicht ganz zufällig) an den vor geraumer Zeit vorübergehend bekehrten Carnage, der während des "Axis"-Events ebenfalls eine überaus eigensinnige Interpretation der Tugendhaftigkeit an den Tag legte.
Und als hätte Venom ansich nicht schon schon mehr als genug mit der Verbrechensbekämpfung in seiner neuen Wahlheimat San Francisco zu tun hat, rasselt er währenddessen auch noch mit Spidey, der ihm diesen Sinneswandel nicht abnimmt, sowie dem Punisher, dem er wiederum einfach nur im Weg ist, aneinander, was auch nochmal für einige echt gute Momente sorgen kann. Fazit: Der Film ist und bleibt einfach nur total blöd, aber diesen Comic sollte man als Marvel-Fan dennoch definitiv mal gelesen haben. (elfo)
Seitenzahl: 220
Format: Softcover
Preis: 22 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Passend dazu gab es die Tage hier dann die Neuauflage der Story, die vom Verlag zwar als Vorlage für den Film angepriesen wird, tatsächlich aber Gott sei dank nur mit ganz, ganz viel Fantasie als solche angesehen werden kann.
Statt stumpfsinnigem Murks gibt's hier nämlich richtig coole 90er-Action mit reichlich stilechten blöden Sprüchen, sowie einer überaus bemerkenswerten Vokuhila-Frisur des Protagonisten Eddie Brock. Zugegeben, das mag jetzt ebenfalls erstmal nach ordentlich Trash klingen, aber zu der damaligen Zeit war es das ganz und gar nicht. Und somit machen Venoms erste Schritte als (Anti-)Held, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die unschuldigen Menschen zu beschützen, aber dabei regelmäßig die Grenzen des guten Geschmacks und der Legalität meilenweit übertritt, einfach enorm viel Spaß und erinnern phasenweise (vermutlich nicht ganz zufällig) an den vor geraumer Zeit vorübergehend bekehrten Carnage, der während des "Axis"-Events ebenfalls eine überaus eigensinnige Interpretation der Tugendhaftigkeit an den Tag legte.
Und als hätte Venom ansich nicht schon schon mehr als genug mit der Verbrechensbekämpfung in seiner neuen Wahlheimat San Francisco zu tun hat, rasselt er währenddessen auch noch mit Spidey, der ihm diesen Sinneswandel nicht abnimmt, sowie dem Punisher, dem er wiederum einfach nur im Weg ist, aneinander, was auch nochmal für einige echt gute Momente sorgen kann. Fazit: Der Film ist und bleibt einfach nur total blöd, aber diesen Comic sollte man als Marvel-Fan dennoch definitiv mal gelesen haben. (elfo)
Seitenzahl: 220
Format: Softcover
Preis: 22 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel