Infinity Wars: Megaband - Infinity Warps [Review]
Nachdem Aggro-Gamora im ersten Band dieser Serie mit Hilfe der Infinity-Steine ein komplett neues Universum erschuf, in dem viele bekannte Marvel-Figuren miteinander verschmolzen sind, darf man das Ergebnis dieses Ausrasters nun also in diesem opulenten Megaband bestaunen.
Wer bei diesem Konzept spontan an die letzten "Secret Wars" denken muss und eventuell auch hier auf eine zusammenhängende Geschichte hofft, könnte eventuell ein wenig enttäuscht sein, denn der Großteil dieses Wälzers besteht tatsächlich nur aus den Origin Stories dieser neu zusammengewurschtelten Crossover-Charaktere, die zudem auch allesamt maximal zwei Kapitel umfassen.
Lediglich dem Sleepwalker (wo hat man den denn jetzt eigentlich wieder ausgebuddelt?) wird hier ein wenig mehr Platz einberaumt, da er der Einzige ist, der sich noch an die alte Realität erinnern kann und sich gezwungenermaßen auf einen bizarren Trip begibt, um diese wieder herzustellen. Das Ergebnis fand ich dann letztlich ein wenig lahm, was mich aber nicht weiter stört, da der Hauptfokus hier ja ohnehin auf diesem abermaligen Marvel-Remix liegt und die Autoren (insgesamt 14 an der Zahl) diesbezüglich wirklich einen sehr guten Job gemacht haben.
Neben Figuren wie der Green Widow (She-Hulk + Black Widow), Iron Hammer (Iron Man + Thor), dem Soldier Supreme (Captain America + Doctor Strange) oder Kamala Kang (Ms. Marvel + Kang) hat mir dabei vor allem die Idee gefallen, Ant-Man mit dem Hulk zu kombinieren, denn ein Scott Banner, der jedes Mal schrumpft, wenn er wütend wird, hat zweifelsohne einen gewissen Charme. Aber auch bei den Nebencharakteren war man wirklich extrem kreativ, wobei ich zugegebenermaßen hier und da erstmal ganz schön grübeln musste, wer denn da nun wieder mit wem vermischt wurde. Für Neuleser dürfte der Band somit wohl eher recht ungeeignet sein, während Leute, die von Battleworld damals nicht genug kriegen konnten, hier jedoch unbedingt mal einen Blick riskieren sollten. (elfo)
Seitenzahl: 356
Wer bei diesem Konzept spontan an die letzten "Secret Wars" denken muss und eventuell auch hier auf eine zusammenhängende Geschichte hofft, könnte eventuell ein wenig enttäuscht sein, denn der Großteil dieses Wälzers besteht tatsächlich nur aus den Origin Stories dieser neu zusammengewurschtelten Crossover-Charaktere, die zudem auch allesamt maximal zwei Kapitel umfassen.
Lediglich dem Sleepwalker (wo hat man den denn jetzt eigentlich wieder ausgebuddelt?) wird hier ein wenig mehr Platz einberaumt, da er der Einzige ist, der sich noch an die alte Realität erinnern kann und sich gezwungenermaßen auf einen bizarren Trip begibt, um diese wieder herzustellen. Das Ergebnis fand ich dann letztlich ein wenig lahm, was mich aber nicht weiter stört, da der Hauptfokus hier ja ohnehin auf diesem abermaligen Marvel-Remix liegt und die Autoren (insgesamt 14 an der Zahl) diesbezüglich wirklich einen sehr guten Job gemacht haben.
Neben Figuren wie der Green Widow (She-Hulk + Black Widow), Iron Hammer (Iron Man + Thor), dem Soldier Supreme (Captain America + Doctor Strange) oder Kamala Kang (Ms. Marvel + Kang) hat mir dabei vor allem die Idee gefallen, Ant-Man mit dem Hulk zu kombinieren, denn ein Scott Banner, der jedes Mal schrumpft, wenn er wütend wird, hat zweifelsohne einen gewissen Charme. Aber auch bei den Nebencharakteren war man wirklich extrem kreativ, wobei ich zugegebenermaßen hier und da erstmal ganz schön grübeln musste, wer denn da nun wieder mit wem vermischt wurde. Für Neuleser dürfte der Band somit wohl eher recht ungeeignet sein, während Leute, die von Battleworld damals nicht genug kriegen konnten, hier jedoch unbedingt mal einen Blick riskieren sollten. (elfo)
Seitenzahl: 356
Format: Softcover
Preis: 35 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel