Fear The Walking Dead - Staffel 5: Episode 1 - Gekommen, um zu helfen [Review]
Morgan Jones und seine postapokalyptischen Rescue Rangers melden sich mit neuen Abenteuern zurück, zu denen es ab sofort also auch hier wöchentliche Besprechungen geben wird. Bevor ich ins Detail gehe, weise ich aber natürlich noch mal rasch darauf hin, dass es nachfolgend zu dem einen oder anderen Spoiler kommen wird. Wer jetzt noch weiterliest, tut dies also auf eigene Gefahr und erfährt direkt vom vermutlich innovativsten Cold Open, das ich seit langem gesehen habe. In diesem kann man die Ereignisse nämlich lediglich hören, während das Bild gleichzeitig komplett schwarz bleibt.
Naja, dachte ich zumindest für einen kurzen Moment, denn das vermeintliche Stilmittel entpuppte sich dann doch relativ schnell als Fehler, der sich aber mit einem einfachen Neustart des Firesticks schnell beheben ließ. Mit Bild war die Szene dann auch durchaus besser, denn in dieser kommt es bereits zu dem Flugzeugabsturz, den man ja schon aus dem Trailer kennt. Und nachdem ja zuletzt viel darüber spekuliert wurde, wer da wohl drin sitzen mag, sind es tatsächlich lediglich Morgan und seine Gang, die dem Hilferuf eines Fremden gefolgt und direkt mit dem Flieger (wo auch immer sie den herhaben mögen) losgedüst sind, um das Ding schließlich direkt zu Schrott zu fliegen. Die Überraschung ist also durchaus gelungen, auch wenn es letztlich recht offensichtlich ist, dass die Flieger-Szene im Grunde nur dazu diente, einen möglichst spektakulären, sowie Fragen aufwerden Trailer zu haben.
Der besagte Hilferuf entpuppt sich jedoch schnell als ein Trick des rechtmäßigen Besitzers der Baumwollfabrik, in der sich die Truppe eingerichtet hat, der sie einfach nur so weit wie möglich weglocken wollte, um seine Bude ungehindert selbst wieder in Beschlag nehmen zu können. Nach der schmuddeligen Frau mit den Badelatschen aus der letzten Staffel ist der neue Antagonist nun also ein älterer Herr, der von seinem Hausrecht Gebrauch macht? Puh! Gott sei Dank werden aber auch noch weitere Bedrohungen eingeführt bzw. angedeutet (bei denen noch nicht ersichtlich ist, ob irgendein Zusammenhang zwischen ihnen besteht). Zum einen trifft die Gang auf eine mit Gedärmen zusammengebundene Straßenblockade aus Beißern, über der zusätzlich noch viele abgetrennte Köpfe in den Bäumen hängen. Hier wurden ja bereits die Whisperers vermutet, was ich zwar interessant fänd, letztlich aber für Quatsch halte. Ganz sauber scheinen diese Leute aber auch nicht zu sein, weshalb man sich für den weiteren Staffelverlauf wohl auf jeden Fall Hoffnung auf etwas Horror-Feeling machen kann. Zum anderen gibt es am Ende der Episode dann eine kurze Begegnung mit seltsam uniformierten Typen, die das selbe Symbol tragen, das man in der Hauptserie auch schon an dem Helikopter sehen konnte, der Rick mitgenommen hat.
Dass es in dieser Staffel eine Connection zu dieser mysteriösen Gruppe geben wird, wurde ja bereits im Vorfeld angekündigt. Dass diese dann jedoch direkt in der ersten Episode eingeführt wird, hat mich dann aber doch überrascht - und zwar im positiven Sinne, da dieser Handlungsstrang die Serie tatsächlich mal wieder interessant macht. Übrigens hat es - sofern ich da jetzt nichts falsch verstanden habe - einen kleinen Zeitsprung von etwa einem Jahr gegeben, was mal wieder für reichlich unfreiwillige Komik sorgt. Ich erinnere noch einmal daran, dass Morgan und Co. ursprünglich allesamt nach Alexandria reisen wollten, dann aber spontan die Idee hatten, lieber doch zu bleiben, um selbst etwas aufzubauen und Leute zu retten. Eigentlich ein ziemlich löblicher Plan, aber was ist das denn bitte für ein Unsinn, dass die nach ca. zwölf Monaten noch nicht eine einzige Person zum Retten gefunden haben und immer noch da rumhängen und einen auf Rettungstruppe machen? Bei dieser Erfolgsquote hätte doch jeder halbwegs normale Mensch allerspätestens nach 'nem halben Jahr keinen Bock mehr gehabt und sich stattdessen eben doch auf den Weg nach Alexandria gemacht, zumal dies ja sogar die Gewissheit mit sich gebracht hätte, tatsächlich Teil von etwas Großem werden zu können. Was wohl der Käsemacher dazu sagen würde? Na egal, ich bleib trotzdem am Ball und hoffe einfach mal, dass es spätestens mit dem baldigen Auftauchen von Dwightyboy wieder etwas bergauf geht. (elfo)
Laufzeit: ca. 44 Minuten
Naja, dachte ich zumindest für einen kurzen Moment, denn das vermeintliche Stilmittel entpuppte sich dann doch relativ schnell als Fehler, der sich aber mit einem einfachen Neustart des Firesticks schnell beheben ließ. Mit Bild war die Szene dann auch durchaus besser, denn in dieser kommt es bereits zu dem Flugzeugabsturz, den man ja schon aus dem Trailer kennt. Und nachdem ja zuletzt viel darüber spekuliert wurde, wer da wohl drin sitzen mag, sind es tatsächlich lediglich Morgan und seine Gang, die dem Hilferuf eines Fremden gefolgt und direkt mit dem Flieger (wo auch immer sie den herhaben mögen) losgedüst sind, um das Ding schließlich direkt zu Schrott zu fliegen. Die Überraschung ist also durchaus gelungen, auch wenn es letztlich recht offensichtlich ist, dass die Flieger-Szene im Grunde nur dazu diente, einen möglichst spektakulären, sowie Fragen aufwerden Trailer zu haben.
Der besagte Hilferuf entpuppt sich jedoch schnell als ein Trick des rechtmäßigen Besitzers der Baumwollfabrik, in der sich die Truppe eingerichtet hat, der sie einfach nur so weit wie möglich weglocken wollte, um seine Bude ungehindert selbst wieder in Beschlag nehmen zu können. Nach der schmuddeligen Frau mit den Badelatschen aus der letzten Staffel ist der neue Antagonist nun also ein älterer Herr, der von seinem Hausrecht Gebrauch macht? Puh! Gott sei Dank werden aber auch noch weitere Bedrohungen eingeführt bzw. angedeutet (bei denen noch nicht ersichtlich ist, ob irgendein Zusammenhang zwischen ihnen besteht). Zum einen trifft die Gang auf eine mit Gedärmen zusammengebundene Straßenblockade aus Beißern, über der zusätzlich noch viele abgetrennte Köpfe in den Bäumen hängen. Hier wurden ja bereits die Whisperers vermutet, was ich zwar interessant fänd, letztlich aber für Quatsch halte. Ganz sauber scheinen diese Leute aber auch nicht zu sein, weshalb man sich für den weiteren Staffelverlauf wohl auf jeden Fall Hoffnung auf etwas Horror-Feeling machen kann. Zum anderen gibt es am Ende der Episode dann eine kurze Begegnung mit seltsam uniformierten Typen, die das selbe Symbol tragen, das man in der Hauptserie auch schon an dem Helikopter sehen konnte, der Rick mitgenommen hat.
Dass es in dieser Staffel eine Connection zu dieser mysteriösen Gruppe geben wird, wurde ja bereits im Vorfeld angekündigt. Dass diese dann jedoch direkt in der ersten Episode eingeführt wird, hat mich dann aber doch überrascht - und zwar im positiven Sinne, da dieser Handlungsstrang die Serie tatsächlich mal wieder interessant macht. Übrigens hat es - sofern ich da jetzt nichts falsch verstanden habe - einen kleinen Zeitsprung von etwa einem Jahr gegeben, was mal wieder für reichlich unfreiwillige Komik sorgt. Ich erinnere noch einmal daran, dass Morgan und Co. ursprünglich allesamt nach Alexandria reisen wollten, dann aber spontan die Idee hatten, lieber doch zu bleiben, um selbst etwas aufzubauen und Leute zu retten. Eigentlich ein ziemlich löblicher Plan, aber was ist das denn bitte für ein Unsinn, dass die nach ca. zwölf Monaten noch nicht eine einzige Person zum Retten gefunden haben und immer noch da rumhängen und einen auf Rettungstruppe machen? Bei dieser Erfolgsquote hätte doch jeder halbwegs normale Mensch allerspätestens nach 'nem halben Jahr keinen Bock mehr gehabt und sich stattdessen eben doch auf den Weg nach Alexandria gemacht, zumal dies ja sogar die Gewissheit mit sich gebracht hätte, tatsächlich Teil von etwas Großem werden zu können. Was wohl der Käsemacher dazu sagen würde? Na egal, ich bleib trotzdem am Ball und hoffe einfach mal, dass es spätestens mit dem baldigen Auftauchen von Dwightyboy wieder etwas bergauf geht. (elfo)
Laufzeit: ca. 44 Minuten
Freigabe: FSK 16
Picture-Copyright: Ryan Green / AMC