Hellblazer: Gefallene Engel - Band 1 [Review]

Da das immer noch relativ frische Black Label aus dem Hause DC seinen werten Leser*innen nicht nur Geschichten, die mit dem aktuellen Kanon lediglich bedingt etwas zu tun haben, sondern vor allem auch etwas erwachsenere und härtere Kost serviert, bietet sich der Hellblazer John Constantine als Protagonist einer solchen Story natürlich mehr als nur an.

Autor Tom Taylor, der mit seiner Arbeit an der letzten Suicide Squad-Serie bereits eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte, dass er bestens mit völlig kaputten Charakteren umzugehen weiß, konfrontiert den kettenrauchenden Antihelden dabei mit einer grotesken Mordserie, in der reiche Menschen, denen darüber hinaus auch noch Engelsflügel an die Rücken genäht wurden, vom Himmel stürzen.

Und als würde ihm die Prominenz des zweiten Opfers nicht schon ausreichen, um doch lieber die Finger von dem Fall lassen zu wollen, offenbart sich ihm schließlich auch noch eine persönliche Verbindung, die weit in seine Vergangenheit reicht und in Form von Rückblenden zeigt, dass Constantine, der ja generell kein Fettnäpfchen auslässt, bereits als Kind schon das eine oder andere unschuldige Menschenleben auf dem Gewissen hatte. Unterm Strich gelingt der Start in diese brutal-schaurige Trilogie hier wirklich mit Bravour, und für das übergroße Hardcover-Format gibt es abschließend auch noch mal einen Pluspunkt. (elfo)

Seitenzahl: 52
Format: Hardcover
Preis: 13 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Black Label
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