He-Man und die Masters of the Multiverse [Review]
Aktuell spielen ja immer mehr große Franchises mit der Idee eines Multiversums nebst schier unendlicher Möglichkeiten. Loki schob das Ganze jüngst erst im MCU an, Flash wird selbiges in Bälde im DCEU tun, im Arrowverse wird dies bereits seit geraumer Zeit praktiziert, bei Rick und Morty sowieso, und zuletzt prallten bei Panini ja auch schon verschiedene Inkarnationen der Ninja Turtles aufeinander.
Der Grat zwischen Genialität und Wahnsinn ist bei derartigen Unterfangen nicht selten schmal, da sie meist einen ziemlichen Fanservice-Overkill darstellen und Menschen, die nicht ganz so tief in der Materie drinstecken, gern mal ein wenig überfordern können. Im hier vorliegenden Fall trifft dies zweifelsohne auch zu, und es wäre definitiv von Vorteil, ein Stück weit in den 80er Jahren hängengeblieben zu sein, um Spaß an diesem Comic zu haben.
Im Mittelpunkt steht dabei irrwitzigerweise der Anti-He-Man aus den alten Europa-Hörspielen, der von einer Parallelwelt zur nächsten reist, um den jeweiligen He-Männern dort ihre Schwerter, sowie ihre Macht zu stehlen. Sein Onkel Keldor, der einzig in dieser Realität noch nicht zu Skeletor wurde, ein cartooniger Computerspiel-He-Man, sowie der He-Man aus dem Kinofilm mit Dolph Lundgren versuchen schließlich das Multiversum vor ihm zu retten und treffen dabei unter anderem sogar auf die Figuren aus der Filmation-Trickserie, was für einen Nostalgiker wie mich natürlich vor allem optisch ein Highlight ist.
Generell hat man die jeweiligen Stile der verschiedenen MOTU-Inkarnationen mehr als akkurat hinbekommen, weshalb es mich auch echt ein wenig überrascht hat, dass hier lediglich zwei Zeichner am Werk waren. Die Story selbst mag jetzt vielleicht nicht unbedingt der absolute Knaller sein, aber die Idee, sowie vor allem die (teilweise herrlich weirde) Umsetzung dürften wohl so ziemlich jedes Fanherz höher schlagen lassen. Chapeau! (elfo)
Seitenzahl: 148
Format: Softcover
Preis: 18 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics
Der Grat zwischen Genialität und Wahnsinn ist bei derartigen Unterfangen nicht selten schmal, da sie meist einen ziemlichen Fanservice-Overkill darstellen und Menschen, die nicht ganz so tief in der Materie drinstecken, gern mal ein wenig überfordern können. Im hier vorliegenden Fall trifft dies zweifelsohne auch zu, und es wäre definitiv von Vorteil, ein Stück weit in den 80er Jahren hängengeblieben zu sein, um Spaß an diesem Comic zu haben.
Im Mittelpunkt steht dabei irrwitzigerweise der Anti-He-Man aus den alten Europa-Hörspielen, der von einer Parallelwelt zur nächsten reist, um den jeweiligen He-Männern dort ihre Schwerter, sowie ihre Macht zu stehlen. Sein Onkel Keldor, der einzig in dieser Realität noch nicht zu Skeletor wurde, ein cartooniger Computerspiel-He-Man, sowie der He-Man aus dem Kinofilm mit Dolph Lundgren versuchen schließlich das Multiversum vor ihm zu retten und treffen dabei unter anderem sogar auf die Figuren aus der Filmation-Trickserie, was für einen Nostalgiker wie mich natürlich vor allem optisch ein Highlight ist.
Generell hat man die jeweiligen Stile der verschiedenen MOTU-Inkarnationen mehr als akkurat hinbekommen, weshalb es mich auch echt ein wenig überrascht hat, dass hier lediglich zwei Zeichner am Werk waren. Die Story selbst mag jetzt vielleicht nicht unbedingt der absolute Knaller sein, aber die Idee, sowie vor allem die (teilweise herrlich weirde) Umsetzung dürften wohl so ziemlich jedes Fanherz höher schlagen lassen. Chapeau! (elfo)
Seitenzahl: 148
Format: Softcover
Preis: 18 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics