Spider-Man: Paperback 5 - Das Syndikat [Review]

Puh, dass hier ernsthaft von einem passenden Quereinstiegspunkt gesprochen wird, finde ich ehrlich gesagt ein wenig weird, da die vielen verschiedenen Handlungsstränge, sowie die Masse an Charakteren, die in diesem Band mit von der Partie sind, Leser*innen, die nicht wenigstens halbwegs mit dem aktuellen Geschehen rund um den Wandkrabbler vertraut sind, möglicherweise doch ganz schön überfordern könnten.

Da empfiehlt es sich wirklich eher, einfach gleich den ganzen Run mitzunehmen, womit man aber ohnehin nicht viel verkehrt macht. Die fünfte Ausgabe stellt dahingehend keine Ausnahme dar und liefert neben jeder Menge Chaos in Peters Leben auch gleich noch ein neues, feministisches Superschurkinnen-Team rund um die neue Beetle, Lady Octopus und Scorpia, die sich zum titelgebenden Syndikat zusammengeschlossen haben, um gemeinsam gegen den diskriminierenden Umstand anzukämpfen, dass es nicht nur in der Politik, sondern auch in der organisierten Kriminalität einfach viel zu wenig Frauen in führenden Positionen gibt.

Da wurden sozialkritische Töne in der Literatur definitiv schon schlechter verpackt. Coole Truppe, von der es künftig hoffentlich noch mehr zu sehen gibt. Der ominöse Strippenzieher Kindred wird ebenfalls immer prominenter in Szene gesetzt, weshalb dieser große Showdown dann hoffentlich auch nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen wird. Unterm Strich mal wieder gewohnt gute Spidey-Kost. Auf dem Niveau darf's gern weitergehen. (elfo)

Seitenzahl: 156
Format: Softcover
Preis: 18 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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