Justice League: Ewiger Winter - Band 1 [Review]

Während die reguläre Serie der Justice League bekanntlich nach wie vor leider nur Heft- und Omninus-Leser*innen vorbehalten ist, darf man sich in Paperback-Form nun aber zumindest mal wieder über ein kleines Mini-Event freuen, welches insgesamt dann aber auch nicht mehr als gerade mal zwei Ausgaben umfassen wird.

Der vermeintlich ewige Winter dürfte also eventuell doch nicht ganz so lange ausfallen, wie es der Titel suggeriert, was durchaus etwas schade sein mag, da die Grundidee wohl auch als Basis für ein wesentlich länger andauerndes Großereignis hätte funktionieren können. Ein gieriger Konzern weckt hier bei Ausgrabungen in der Antarktis den sogenannten Frost King aus seinem jahrhundertelangen Schlaf auf, der zwar einen affigen Namen hat, dafür aber umso mächtiger ist und die gesamte Erde mit einer massiven Schneeschicht überzieht, die zu allem Überfluss auch noch von unzähligen auf Krawall gebürsteten Eismonstern bevölkert wird.

Und während wir in der Gegenwart einer ungewohnt überforderten Liga beim Verzweifeln zugucken dürfen, präsentieren uns diverse Rückblicke in die Vergangenheit nicht nur die tragische Origin des eisigen Antagonisten, sondern auch eine Wikinger-Version der Justice League, die ihn damals schon bekämpfte. Mit einem Blick auf die Steinzeit-Avengers, die jüngst bei der Konkurrenz eingeführt wurden, mag das zwar nicht unbedingt der allerkreativste Move von DC sein, funktioniert aber dennoch überraschend gut. Das große Finale erscheint dann übrigens bereits im September. Man darf gespannt sein. (elfo)

Seitenzahl: 108
Format: Softcover
Preis: 13 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
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