Shang-Chi: Band 1 - Tödlicher Drache [Review]

Das MCU wird in seiner unlängst eingeläuteten vierten Phase nun also endlich mal richtig divers, und das ist auch gut so. Wir haben mit Sam Wilson mittlerweile einen schwarzen Captain America, mit Kamala Khan in Bälde die erste muslimische Superheldin und mit Valkyrie die erste offen homosexuelle Figur, während mit Shang-Chi demnächst dann auch noch die chinesische Kultur Einzug in das Filmuniversum unseres Vertrauens halten wird.

Und im Gegensatz zu den Eternals, denen ich nach dem ersten Trailer noch nicht so ganz über den Weg traue, besitzt der Kollege sogar durchaus einiges an Hype-Potenzial, was mitnichten bloß an der anvisierten neuen Zielgruppe liegt, von der man sich wohl einen ähnlichen Ansturm auf die Kinos wie einst bei "Black Panther" erhofft. Gut inszenierte, sowie gern auch komplett übertriebene Kung-Fu-Action ist einfach geil, solange die Hauptfigur nicht gerade Iron Fist heißt (aber lassen wir das lieber).

Wer Bock hat, sich bereits im Vorfeld ein wenig mit Shang-Chi auseinanderzusetzen, kriegt mit diesem Band zwar leider nur eine maximal solide Story geliefert, kann dafür aber umso tiefer in die Mythologie der Figur eintauchen und wird so mit massenhaft Basics versorgt, mit denen man beim Kinobesuch dann vor seinen Kumpels den Schlaumeier spielen kann, auch wenn es im MCU mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ja noch diverse Unterschiede geben wird, von denen der Mandarin (also nicht Kingsleys Trevor, sondern der echte) und dessen Rolle wohl die relevantesten sein dürften. Man darf auf jeden Fall gespannt sein. Ey, und was geht da im Trailer eigentlich mit Abomination und Wong? (elfo)

Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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