Gravel: Band 7 - Kampf-Magier [Review]
Warren Ellis lässt seinen kettenrauchenden Antihelden William Gravel also ein allerletztes Mal von der Leine und hat den Autorenjob dabei ausnahmsweise mal seinem Kollegen Mike Wolfer übertragen, der bei dieser Serie ja bekanntlich ohnehin von Anfang an sein Partner in Crime war und dementsprechend natürlich weiß, was er da tut.
Ein qualitativer Unterschied im Vergleich zu den letzten sechs Ausgaben ist auch tatsächlich nicht festzustellen, wobei Wolfer aber auch nicht die Aufgabe hatte, das vorangegangene Spektakel noch irgendwie zu toppen (was vermutlich eh nahezu unmöglich gewesen wäre), sondern der ganzen Saga einen passenden Epilog und somit einen würdigen Abschluss zu verpassen, was ihm unterm Strich auch definitiv gelungen ist. Die zuletzt gewohnte Epicness (Alter, hab ich das grad wirklich geschrieben? Midlife-Crisis oder was?) sollte man hier also vielleicht nicht zwingend erwarten, erhält als Fan der Reihe aber dennoch erneut ein ordentliches Maß an grenzüberschreitender Action, wenn es in Japan zum finalen Duell der Kampf-Magier kommt.
Das U-Bahn-Setting erinnert dabei teilweise stark an David Ayers "Suicide Squad", was für viele vermutlich einem Affront gleichkommen dürfte, aus meiner Feder aber durchaus als Kompliment verstanden werden darf, da ich den Film alles in allem nach wie vor echt mag.
Auch die bereits bekannte Körperplantage wird hier noch ein letztes Mal zum Schauplatz der überaus blutigen Auseinandersetzung, die der grantelige Protagonist mit dem halben Planeten zu haben scheint, während sich das Ende, so überraschend es, ohne hier irgendetwas spoilern zu wollen, auch kommen mag, letztlich nicht nur gut, sondern eben auch richtig anfühlt. Ein Jammer, dass diese Reihe es hierzulande vermutlich nie über den Status eines Geheimtipps hinwegschaffen wird, denn wir reden hier wirklich von einer potenziellen Vorlage für eine TV-Serie, die problemlos alle Fans von "Preacher" und "The Boys" abholen dürfte. Gebt dem Ganzen also ruhig mal 'ne Chance. Es lohnt sich! (elfo)
Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 15,95 €
Verlag: Dantes Verlag
Cover-Copyright: Dantes Verlag / Avatar Press
Ein qualitativer Unterschied im Vergleich zu den letzten sechs Ausgaben ist auch tatsächlich nicht festzustellen, wobei Wolfer aber auch nicht die Aufgabe hatte, das vorangegangene Spektakel noch irgendwie zu toppen (was vermutlich eh nahezu unmöglich gewesen wäre), sondern der ganzen Saga einen passenden Epilog und somit einen würdigen Abschluss zu verpassen, was ihm unterm Strich auch definitiv gelungen ist. Die zuletzt gewohnte Epicness (Alter, hab ich das grad wirklich geschrieben? Midlife-Crisis oder was?) sollte man hier also vielleicht nicht zwingend erwarten, erhält als Fan der Reihe aber dennoch erneut ein ordentliches Maß an grenzüberschreitender Action, wenn es in Japan zum finalen Duell der Kampf-Magier kommt.
Das U-Bahn-Setting erinnert dabei teilweise stark an David Ayers "Suicide Squad", was für viele vermutlich einem Affront gleichkommen dürfte, aus meiner Feder aber durchaus als Kompliment verstanden werden darf, da ich den Film alles in allem nach wie vor echt mag.
Auch die bereits bekannte Körperplantage wird hier noch ein letztes Mal zum Schauplatz der überaus blutigen Auseinandersetzung, die der grantelige Protagonist mit dem halben Planeten zu haben scheint, während sich das Ende, so überraschend es, ohne hier irgendetwas spoilern zu wollen, auch kommen mag, letztlich nicht nur gut, sondern eben auch richtig anfühlt. Ein Jammer, dass diese Reihe es hierzulande vermutlich nie über den Status eines Geheimtipps hinwegschaffen wird, denn wir reden hier wirklich von einer potenziellen Vorlage für eine TV-Serie, die problemlos alle Fans von "Preacher" und "The Boys" abholen dürfte. Gebt dem Ganzen also ruhig mal 'ne Chance. Es lohnt sich! (elfo)
Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 15,95 €
Verlag: Dantes Verlag
Cover-Copyright: Dantes Verlag / Avatar Press