Batman: Die drei Joker - Band 1 [Review]
Wie ich es hier ja bereits vor ein paar Tagen in der entsprechenden Review anmerkte, erfuhr Batman während des Darkseid-Kriegs als weirder Gott des Wissens, dass es offenbar nicht bloß einen, sondern gleich drei Joker gibt.
Eine alles in allem komplett unerwartete Enthüllung, die in der Comicwelt selbstverständlich direkt ziemlich hohe Wellen schlug, dann aber unverständlicherweise zunächst doch erst mal überhaupt kein wirkliches Thema mehr war.
Wenn man das Ganze zumindest hier und da immer mal wieder dezent angeteasert hätte, wäre es vermutlich gar nicht so wild gewesen. Sich völlig losgelöst davon mehr als ein halbes Jahrzehnt mit der Auflösung eines solchen WTF-Moments epischen Ausmaßes Zeit zu lassen, ist dann aber irgendwo schon hart an der Grenze. Einen richtig guten Hype kreiert man so jedenfalls nicht, aber sei's drum, denn nun ist der erste Band der Trilogie, die diesbezüglich Licht ins Dunkel bringen soll, ja tatsächlich doch endlich draußen.
Und ja, dieser geht natürlich erwartungsgemäß vorerst eher sparsam mit dem Licht um, liefert aber zweifelsohne eine gute Basis für einen spannenden Mystery-Thriller, der im Finale dann hoffentlich auf den Punkt abliefern wird. Batman und seine ebenfalls vom Joker hart traumatisierten Kolleg*innen Batgirl und Red Hood ermitteln hier bezüglich drei gleichzeitig verübter Verbrechen, die offenbar alle auf die Kappe des Jokers gehen und stoßen dabei mehr oder weniger schnell an ihre persönlichen Grenzen. Der Joker selbst ist hingegegen tatsächlich in einer Sequenz in dreifacher Ausführung zu sehen, was aber selbstredend noch nicht wirklich erklärt wird. Autor Geoff Johns wirft uns zunächst also lediglich ein paar Krumen hin, die zwar noch nicht wirklich süß schmecken, aber auf jeden Fall Bock auf mehr machen. Das Ganze kommt zudem ausschließlich im überformatigen Hardcover daher, was sich zweifelsfrei recht schnell als gute Wahl entpuppt. Alles in allem definitiv eine Serie, die man als geneigter Batman-Fan ruhig mal antesten sollte. (elfo)
Seitenzahl: 60
Format: Hardcover
Preis: 13 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Black Label
Eine alles in allem komplett unerwartete Enthüllung, die in der Comicwelt selbstverständlich direkt ziemlich hohe Wellen schlug, dann aber unverständlicherweise zunächst doch erst mal überhaupt kein wirkliches Thema mehr war.
Wenn man das Ganze zumindest hier und da immer mal wieder dezent angeteasert hätte, wäre es vermutlich gar nicht so wild gewesen. Sich völlig losgelöst davon mehr als ein halbes Jahrzehnt mit der Auflösung eines solchen WTF-Moments epischen Ausmaßes Zeit zu lassen, ist dann aber irgendwo schon hart an der Grenze. Einen richtig guten Hype kreiert man so jedenfalls nicht, aber sei's drum, denn nun ist der erste Band der Trilogie, die diesbezüglich Licht ins Dunkel bringen soll, ja tatsächlich doch endlich draußen.
Und ja, dieser geht natürlich erwartungsgemäß vorerst eher sparsam mit dem Licht um, liefert aber zweifelsohne eine gute Basis für einen spannenden Mystery-Thriller, der im Finale dann hoffentlich auf den Punkt abliefern wird. Batman und seine ebenfalls vom Joker hart traumatisierten Kolleg*innen Batgirl und Red Hood ermitteln hier bezüglich drei gleichzeitig verübter Verbrechen, die offenbar alle auf die Kappe des Jokers gehen und stoßen dabei mehr oder weniger schnell an ihre persönlichen Grenzen. Der Joker selbst ist hingegegen tatsächlich in einer Sequenz in dreifacher Ausführung zu sehen, was aber selbstredend noch nicht wirklich erklärt wird. Autor Geoff Johns wirft uns zunächst also lediglich ein paar Krumen hin, die zwar noch nicht wirklich süß schmecken, aber auf jeden Fall Bock auf mehr machen. Das Ganze kommt zudem ausschließlich im überformatigen Hardcover daher, was sich zweifelsfrei recht schnell als gute Wahl entpuppt. Alles in allem definitiv eine Serie, die man als geneigter Batman-Fan ruhig mal antesten sollte. (elfo)
Seitenzahl: 60
Format: Hardcover
Preis: 13 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Black Label