Valkyrie - Jane Foster: Band 1 - Strahlender Todesengel [Review]

Autor Jason Aaron mag jüngst zwar nach einer langen und nicht minder aufregenden Zeit seine letzten Thor-Kapitel zu Papier gebracht haben, was aber mitnichten gleichzeitg heißt, dass er mittlerweile komplett mit der Welt des Donnergotts abgeschlossen hat. Sein neuestes Projekt widmet sich nun also wieder Jane Foster, die unter seiner Regie ja schon vorübergehend als weibliche Thor-Vertretung unterwegs war und ab sofort als Valkyrie neu durchstartet.

Die Story setzt dabei kurz nach dem "War of the Realms"-Event ein, beschäftigt sich wie auch schon diverse andere Serien noch ein Weilchen mit den Nachwirkungen dieses Crossovers und führt dann recht früh Janes neues Alter Ego ein, was aus inszenatorischer Sicht zunächst ein wenig ruckartig erscheinen mag, schließlich aber doch perfekt passt, da sie so in den nachfolgenden Kapiteln gezwungen wird, möglichst schnell in ihre neue Rolle hineinzuwachsen, was letztlich ebenso für den nötigen Tiefgang sorgt, wie ihr soziales Umfeld, zu dem nun auch ein fliegendes Pferd zählt.

Für reichlich Stress während ihres Debüts sorgen Bullseye und der Grim Reaper Hoschi, Doctor Strange ist ebenfalls mit von der Partie, und eine bekannte Nebenfigur, deren Identität ich an dieser Stelle natürlich nicht spoilern möchte, muss hier leider einen unerwarteten Tod sterben, was dann aber auch gleich überaus clever genutzt wurde, um Janes gruselige neue Fähigkeit, das Ableben ihrer Mitmenschen vorhersehen zu können, ausführlich zu erklären. Unterm Strich hat mich der Band nicht einfach nur positiv überrascht, sondern wirklich von vorne bis hinten mehr als super unterhalten, weshalb ich ihn ganz klar zu den bislang besten Marvel-Titeln des Jahres zählen würde. (elfo)

Seitenzahl: 132
Format: Softcover
Preis: 16 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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