Akissi: Band 1 - Auf die Katzen, fertig, los! [Review]
Vergesst Luzie Krause, Michel aus Lönneberga und den Rest der ganzen kleinen Troublemaker, mit denen unsere Generation damals groß geworden ist, denn hier kommt Akissi, die in ihrem ersten Comicband in Sachen Chaos direkt mal vollkommen neue Maßstäbe setzt.
Die gebürtig aus dem ivorischen Abidjan stammende Autorin Marguerite Abouet hat den Mittelpunkt des Geschehens dabei in ihre afrikanische Heimat verlagert, wo wir der kleinen Titelheldin dabei zusehen dürfen, wie sie voller Abentuerlust und Neugierde den Alltag in einem nicht immer sonderlich einfachen Umfeld meistert und ihren persönlichen Mikrokosmos aufgrund ihrer Flausen im Kopf dabei stets mehr als ordentlich in Atem hält. Hier werden Mäuse domestiziert, illegale Kinonachmittage mit den Mitschüler*innen veranstaltet und unbeliebte Lehrer verhext, während fürs "Mama spielen" mal eben das arme Baby der Nachbarn entführt, sowie mit auf der Straße aufgelesenen Essensresten gefüttert wird.
Akissis zweiter Vorname ist Ärger, was ihre Eltern regelmäßig in den Wahnsinn treibt, bei der werten Leserschaft hingegen aber für reichlich gute Laune sorgt und einen ganz besonderen Charme versprüht, der phasenweise auch ein wenig an die Abenteuer des jungen Spirou erinnert. Der Band mag sich zwar vordergründig eher an die kleineren Comicnerds unter uns richten, aber auch ältere Säcke wie ich kommen hier definitiv voll und ganz auf ihre Kosten, sofern sie denn zum Lachen nicht in den Kriechkeller gehen. Alles in allem ein riesengroßer Spaß, zu dem es in der Zukunft hoffentlich noch einige Fortsetzungen geben wird. (elfo)
Die gebürtig aus dem ivorischen Abidjan stammende Autorin Marguerite Abouet hat den Mittelpunkt des Geschehens dabei in ihre afrikanische Heimat verlagert, wo wir der kleinen Titelheldin dabei zusehen dürfen, wie sie voller Abentuerlust und Neugierde den Alltag in einem nicht immer sonderlich einfachen Umfeld meistert und ihren persönlichen Mikrokosmos aufgrund ihrer Flausen im Kopf dabei stets mehr als ordentlich in Atem hält. Hier werden Mäuse domestiziert, illegale Kinonachmittage mit den Mitschüler*innen veranstaltet und unbeliebte Lehrer verhext, während fürs "Mama spielen" mal eben das arme Baby der Nachbarn entführt, sowie mit auf der Straße aufgelesenen Essensresten gefüttert wird.
Akissis zweiter Vorname ist Ärger, was ihre Eltern regelmäßig in den Wahnsinn treibt, bei der werten Leserschaft hingegen aber für reichlich gute Laune sorgt und einen ganz besonderen Charme versprüht, der phasenweise auch ein wenig an die Abenteuer des jungen Spirou erinnert. Der Band mag sich zwar vordergründig eher an die kleineren Comicnerds unter uns richten, aber auch ältere Säcke wie ich kommen hier definitiv voll und ganz auf ihre Kosten, sofern sie denn zum Lachen nicht in den Kriechkeller gehen. Alles in allem ein riesengroßer Spaß, zu dem es in der Zukunft hoffentlich noch einige Fortsetzungen geben wird. (elfo)
