Tony Stark - Iron Man: Band 4 - Die Ultron-Agenda [Review]

Dan Slotts philosophisch angehauchte Iron-Man-Saga geht in die vierte Runde und lässt passend zur Dauerfrage bezüglich der immer stärker verschwimmenden Grenze zwischen künstlicher Intelligenz und Menschlichkeit Ultron Pym, der mittlerweile ja bekanntlich auch halb Mensch, halb Maschine ist, auf Tony, Wasp und den Rest der Crew los.

Der dementsprechend nicht nur dank der gemeinsamen Vergangenheit mit Janet und Jocasta idealen Antagonistenwahl steht während dieses vorläufigen Höhepunkts der Serie zwar leider auch ein wenig Chaos gegenüber, welches phasenweise den Eindruck hinterlässt, dass ein, zwei weitere US-Ausgaben diesem Arc vielleicht ganz gut getan hätten, was sich aber verschmerzen lässt, da Ultron Pyms Plan, die Gesellschaft in Cyborg-Zombies zu verwandeln, definitiv für ein cooles Spektakel sorgt und diverse Mitglieder von Team Stark von einem persönlichen Drama ins nächste stürzen lässt.

Wobei das größte Drama jedoch erst am Ende kommt, als es Tonys Bruder Arno, der nebenbei auch mal eben seine toten Eltern ins Leben zurückholt (wo wir wieder beim Thema Chaos wären), nicht nur gelingt, Stark Unlimited samt der kompletten Technologie und allen Rüstungen an sich zu reißen, sondern damit auch noch dafür sorgt, dass der trockene Alkoholiker Tony, nachdem er zuvor ja bereits in der virtuellen Realität einen kurzen Rückfall mit einem digitalen Drink erlitt, in seiner letzten Szene nun also mit einem Glas Scotch in der Hand in einer Bar endet, während Arno nach der feindlichen Firmenübernahme wiederum plötzlich einen auf Iron Man macht. Da geht künftig also definitiv noch so einiges. (elfo)

Seitenzahl: 116
Format: Softcover
Preis: 14 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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