Marvel Knights: Black Widow - Tödliche Schwestern [Review]
Wie ich es hier höchstwahrscheinlich schon mehr als nur einmal anmerkte, ist und bleibt es einer der absolut tollsten Nebeneffekte des seit Jahren tobenden MCU-Hypes, dass man sich zu jedem neuen Film auch stets über ein paar passende Comics freuen darf, die es ansonsten vermutlich eher nicht in die hiesigen Regale geschafft hätten.
Im Falle von Black Widow (deren erstes Soloabenteuer aus bekannten Gründen ja nun leider doch erst ab dem November auf der Leinwand zu sehen sein wird) trifft dies unter anderem auf diesen Reprint ihrer beiden "Marvel Knights"-Miniserien aus den Jahren 1999 und 2001 zu, der zudem noch um die wiederum unter dem "Max"-Banner laufende Nachfolgestory aus dem Jahr 2002 ergänzt wurde, bei der es sich zudem sogar tatsächlich um die deutsche Erstveröffentlichung handelt. Wer hier auf seichte Popcornunterhalung zur perfekten Einstimmung auf den Film hofft, hat seine Rechnung jedoch ohne die Widows gemacht, und nein, der Plural ist in diesem Fall kein Tippfehler.
Neben Natasha Romanoff stehen in diesem Band nämlich auch noch ihre (derweil ebenfalls im Film auftretende) Konkurrentin Yelena Belova, sowie die komplizierte Beziehung der beiden Schwarzen Witwen im Mittelpunkt dieses düsteren Actionspektakels, welches nicht nur ziemlich brutal daherkommt, sondern spätestens mit dem doch recht freizügigen Abstecher in das Sadomaso-Etablissement im letzten Kapitel wohl durchaus auch ein Kandidat für eine Leseempfehlung ab 16 Jahren hätte sein können. Die drei Geschichten setzen aber zum Glück nicht nur auf einen für das Haus der Ideen eher untypischen Härtegrad, sondern entpuppen sich recht schnell als nette kleine Psychothriller, die mit den Klischees alter Agentenfilme spielen und für die Protagonistinnen und Leserschaft gleichermaßen herausfordernde Lügengebilde noch und nöcher aufbauen. Alles in allem 'ne schön Veröffentlichung, von der Kinder aber wie gesagt die Finger lassen sollten. (elfo)
Seitenzahl: 228
Format: Softcover
Preis: 23 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Im Falle von Black Widow (deren erstes Soloabenteuer aus bekannten Gründen ja nun leider doch erst ab dem November auf der Leinwand zu sehen sein wird) trifft dies unter anderem auf diesen Reprint ihrer beiden "Marvel Knights"-Miniserien aus den Jahren 1999 und 2001 zu, der zudem noch um die wiederum unter dem "Max"-Banner laufende Nachfolgestory aus dem Jahr 2002 ergänzt wurde, bei der es sich zudem sogar tatsächlich um die deutsche Erstveröffentlichung handelt. Wer hier auf seichte Popcornunterhalung zur perfekten Einstimmung auf den Film hofft, hat seine Rechnung jedoch ohne die Widows gemacht, und nein, der Plural ist in diesem Fall kein Tippfehler.
Neben Natasha Romanoff stehen in diesem Band nämlich auch noch ihre (derweil ebenfalls im Film auftretende) Konkurrentin Yelena Belova, sowie die komplizierte Beziehung der beiden Schwarzen Witwen im Mittelpunkt dieses düsteren Actionspektakels, welches nicht nur ziemlich brutal daherkommt, sondern spätestens mit dem doch recht freizügigen Abstecher in das Sadomaso-Etablissement im letzten Kapitel wohl durchaus auch ein Kandidat für eine Leseempfehlung ab 16 Jahren hätte sein können. Die drei Geschichten setzen aber zum Glück nicht nur auf einen für das Haus der Ideen eher untypischen Härtegrad, sondern entpuppen sich recht schnell als nette kleine Psychothriller, die mit den Klischees alter Agentenfilme spielen und für die Protagonistinnen und Leserschaft gleichermaßen herausfordernde Lügengebilde noch und nöcher aufbauen. Alles in allem 'ne schön Veröffentlichung, von der Kinder aber wie gesagt die Finger lassen sollten. (elfo)
Seitenzahl: 228
Format: Softcover
Preis: 23 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel