Superman - Action Comics: Band 3 - Lex Leviathan [Review]
Nach dem zweifelsohne fulminanten Serienstart scheint Bestsellerautor Brian Michael Bendis nun also bereits in der dritten Runde schon komplett am Kabel zu drehen und haut hier eine Ausgabe raus, bei der man irgendwie durchgängig das Gefühl hat, dass im Grunde zwar genügend Ideen vorhanden waren, um damit einen kompletten Megaband zu füllen, man den ganzen Kladderadatsch aber dennoch mit aller Gewalt in einen normalen Trade pressen wollte.
Handlungsstränge wie die Leviathan-Verschwörung, die Geschichte rund um die Unsichtbare Mafia und das Jahr des Schurken, in dem Lex Luthor in diesem Band die Fähigkeiten von Supermans neuer Gegenspielerin Red Cloud ordentlich aufpimpt, sind für sich genommen ja echt stark, funktionieren aber einfach nicht, wenn man hektisch von einem Arc zum anderen springt und permanent ein neues Fass aufmacht, anstatt eine der vielen angeschnittenen Storys mal ein wenig zu vertiefen.
Wie man ausgerechnet inmitten all dieses Wirrwarrs dann auch noch die komplett neue Superheldin Naomi einführen kann, bleibt mir da persönlich ein ziemliches Rätsel, auch wenn deren Debüt ironischerweise als das klare Highlight dieser Nummer angesehen werden kann. Schade, dass es ihre ebenfalls aus Bendis' Feder stammende Miniserie nicht nach Deutschland geschafft hat, aber was nicht ist, kann bei einer entsprechenden Entwicklung ja durchaus noch werden. Alles in allem habe ich keine Ahnung, welcher Teufel Bendis hier geritten hat, aber irgendwie wollte er diesmal augenscheinlich zu viel auf einmal, womit er sich leider nur selbst im Weg stand und gut damit beraten wäre, den Fuß künftig wieder ein wenig vom Gaspedal zu nehmen. Dass er ausgezeichnete Superman-Geschichten schreiben kann, hat er in seiner noch jungen DC-Ära immerhin schon längst bewiesen. (elfo)
Seitenzahl: 140
Format: Softcover
Preis: 17 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
Handlungsstränge wie die Leviathan-Verschwörung, die Geschichte rund um die Unsichtbare Mafia und das Jahr des Schurken, in dem Lex Luthor in diesem Band die Fähigkeiten von Supermans neuer Gegenspielerin Red Cloud ordentlich aufpimpt, sind für sich genommen ja echt stark, funktionieren aber einfach nicht, wenn man hektisch von einem Arc zum anderen springt und permanent ein neues Fass aufmacht, anstatt eine der vielen angeschnittenen Storys mal ein wenig zu vertiefen.
Wie man ausgerechnet inmitten all dieses Wirrwarrs dann auch noch die komplett neue Superheldin Naomi einführen kann, bleibt mir da persönlich ein ziemliches Rätsel, auch wenn deren Debüt ironischerweise als das klare Highlight dieser Nummer angesehen werden kann. Schade, dass es ihre ebenfalls aus Bendis' Feder stammende Miniserie nicht nach Deutschland geschafft hat, aber was nicht ist, kann bei einer entsprechenden Entwicklung ja durchaus noch werden. Alles in allem habe ich keine Ahnung, welcher Teufel Bendis hier geritten hat, aber irgendwie wollte er diesmal augenscheinlich zu viel auf einmal, womit er sich leider nur selbst im Weg stand und gut damit beraten wäre, den Fuß künftig wieder ein wenig vom Gaspedal zu nehmen. Dass er ausgezeichnete Superman-Geschichten schreiben kann, hat er in seiner noch jungen DC-Ära immerhin schon längst bewiesen. (elfo)
Seitenzahl: 140
Format: Softcover
Preis: 17 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics