Doctor Who: Der elfte Doctor - Schatten von Shada [Review]

Passend zum Heimkino-Release der aus der Feder von Douglas Adams stammenden Episode "Shada" aus dem Jahre 1979, die damals aufgrund eines Streiks nicht zu Ende gedreht werden konnte und knapp 40 Jahre später doch noch vervollständigt wurde, stattet nun also auch die elfte Inkarnation des Doctors dem titelgebenden Gefängnisplaneten einen kleinen Besuch ab.

Dort erhofft sich der schrullige Timelord nämlich die Antwort auf die Frage, wer ihm den Völkermord angehängt hat, für den er und seine Begleiter seit dem letzten Band von einem temporalen Kopfgeldjäger quer durch Raum und Zeit gejagt werden. Und da ein Abstecher zu einem der gefährlichsten, sowie nicht minder gut bewachten Orte des Universums logischerweise kein gemütlicher Spaziergang ist, erweitert der Doctor seine Crew für diese mehr oder weniger klassische Heist-Nummer um eine alte Bekannte aus der TV-Serie - River Song (um ein Haar hätte ich Rivers Cuomo geschrieben, haha). Das mag ein Stück weit sicher als Fanservice zu werten sein, bringt aber definitiv nochmal ordentlich Schwung in die Geschichte. Ein weiteres Highlight ist der abermalige Cameo-Auftritt des War Doctors (der im TV von John Hurt verkörpert wurde), von dem ich künftig liebend gern noch mehr sehen würde.

Von einem Quereinstieg ist hier dringend abzuraten, da die Story direkt an die Ereignisse aus dem letzten Band anknüpft und selbst mit dem entsprechenden Vorwissen immer noch ordentlich zu verwirren weiß. Die "Schatten von Shada" beinhalten mal wieder viel Timey-Wimey-Stuff (die deutsche Übersetzung spare ich mir besser mal) und lassen den geneigten Whovian mit dem einen oder anderen Fragezeichen in den Augen zurück. Hoffentlich bringt die Fortsetzung diesbezüglich etwas Licht ins Dunkel. Im September wissen wir mehr! (elfo)

Seitenzahl: 132
Format: Softcover
Preis: 17 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Titan Comics
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