Trigan: Bewährungsproben [Review]
Ich bin ein wenig hinterher mit meinen Trigan-Rezensionen. Also flott mal alles nachgeholt. Auf die besonderen, grafischen Vorzüge von Trigan muss ich wohl nicht mehr näher eingehen. Wenn man die Covermotive bestaunt, kann man getrost zugreifen.
Der Inhalt ist genau so explizit gezeichnet, oder soll ich besser sagen "gemalt"? Jedes Panel gleicht einem detailverliebten Ölgemälde. Das Ganze kombiniert Abenteuergeschichten in einer fremden und zugleich irgendwie vertraut wirkenden Welt mit Sci-Fi-Elementen wie technisch ausgereiften Flugmaschinen, Waffen und sonstigen Apparaturen. Ein Traum für jeden Jungen aus den 70ern. Klar, dass ich die Abenteuer um das Reich Trigopolis damals verschlungen habe. Und ja, aus heutiger Sicht mögen die Storys ein wenig naiv anmuten und etwas altbacken daher kommen. Aber dennoch bleibt Trigan eine der schönsten Panini-Veröffentlichungen im schicken Albumformat im Hardcover mit exzellentem Druck und satten Farben. Erneut werden drei abgeschlossene Geschichten geboten.
In "Die Sporen aus dem All" haben wir es einmal mehr mit einem wiederkehrenden Element des Trigan-Epos zu tun, nämlich der Bewusstseins- und Willensveränderung von Menschen. Mal durch Apparaturen, Strahlen oder Drogen, geschieht es in diesem Fall jedoch durch den Befall von Nutzpflanzen durch außerirdische Sporen eines Meteoriten. Da entfaltet das Bier dann eine ganz unangenehme Wirkung und vormals nette Typen werden zu kapitalen Mistkerlen. So kommt es, dass auch König Nikko voll am Kabel dreht, diverse Kriege anzettelt und sich sogar gegen das Kaiserreich stellt. In der nächsten Geschichte greift man erneut ein Thema klassischer Abenteuerliteratur auf. Versunkene Städte faszinierten in Büchern schon viele Kinder und Erwachsene. Beispiele wie "Die vergessene Welt" (Arthur C. Doyle), "Tarzan" oder die "Quatermain"-Romane gibt es reichlich. Das Ganze wird garniert mit fiesen Bösewichten, urzeitlichen Kreaturen und satter Action. In der letzten Story "Gefahr aus dem Vulkan" werden mal wieder Menschen beeinflusst. Diesmal ist es ein ominöses, purpurnes Licht. Eine teuflische Macht steckt dahinter und will alles Leben auf Elekton auslöschen. Also muss Janno mal wieder alles regeln.
Don Lawrence nahm sich diesmal übrigens eine kleine Auszeit und übergab die Zeichnungen an Ron Embleton. Der wunderschönen Optik von Trigan tut dies allerdings keinen Abbruch. Alles wirkt wie aus einem Guss. Ein klassischer Nostalgie-Trip den man sich ins Regal stellen sollte. (commaaaander)
Seitenzahl: 76
Format: Hardcover
Preis: 15,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics
Der Inhalt ist genau so explizit gezeichnet, oder soll ich besser sagen "gemalt"? Jedes Panel gleicht einem detailverliebten Ölgemälde. Das Ganze kombiniert Abenteuergeschichten in einer fremden und zugleich irgendwie vertraut wirkenden Welt mit Sci-Fi-Elementen wie technisch ausgereiften Flugmaschinen, Waffen und sonstigen Apparaturen. Ein Traum für jeden Jungen aus den 70ern. Klar, dass ich die Abenteuer um das Reich Trigopolis damals verschlungen habe. Und ja, aus heutiger Sicht mögen die Storys ein wenig naiv anmuten und etwas altbacken daher kommen. Aber dennoch bleibt Trigan eine der schönsten Panini-Veröffentlichungen im schicken Albumformat im Hardcover mit exzellentem Druck und satten Farben. Erneut werden drei abgeschlossene Geschichten geboten.
In "Die Sporen aus dem All" haben wir es einmal mehr mit einem wiederkehrenden Element des Trigan-Epos zu tun, nämlich der Bewusstseins- und Willensveränderung von Menschen. Mal durch Apparaturen, Strahlen oder Drogen, geschieht es in diesem Fall jedoch durch den Befall von Nutzpflanzen durch außerirdische Sporen eines Meteoriten. Da entfaltet das Bier dann eine ganz unangenehme Wirkung und vormals nette Typen werden zu kapitalen Mistkerlen. So kommt es, dass auch König Nikko voll am Kabel dreht, diverse Kriege anzettelt und sich sogar gegen das Kaiserreich stellt. In der nächsten Geschichte greift man erneut ein Thema klassischer Abenteuerliteratur auf. Versunkene Städte faszinierten in Büchern schon viele Kinder und Erwachsene. Beispiele wie "Die vergessene Welt" (Arthur C. Doyle), "Tarzan" oder die "Quatermain"-Romane gibt es reichlich. Das Ganze wird garniert mit fiesen Bösewichten, urzeitlichen Kreaturen und satter Action. In der letzten Story "Gefahr aus dem Vulkan" werden mal wieder Menschen beeinflusst. Diesmal ist es ein ominöses, purpurnes Licht. Eine teuflische Macht steckt dahinter und will alles Leben auf Elekton auslöschen. Also muss Janno mal wieder alles regeln.
Don Lawrence nahm sich diesmal übrigens eine kleine Auszeit und übergab die Zeichnungen an Ron Embleton. Der wunderschönen Optik von Trigan tut dies allerdings keinen Abbruch. Alles wirkt wie aus einem Guss. Ein klassischer Nostalgie-Trip den man sich ins Regal stellen sollte. (commaaaander)
Seitenzahl: 76
Format: Hardcover
Preis: 15,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics