Akame ga Kill: Band 1 [Review]
Macht kaputt, was euch kaputt macht! So lautete der Titel eines der berühmtesten Songs von TON STEINE SCHERBEN, den vermutlich auch fast jeder, der nicht aus einem linken Umfeld stammt, kennen dürfte und der für die Protagonisten von Takahiros Serie "Akame ga Kill!" mehr als nur einen einfachen Schlachtruf darstellt.
Aber eins nach dem anderen. Im Mittelpunkt des Ganzen steht hier der junge Provinzler Tatsumi, der sich auf den Weg in einer fiktiven, zunächst nicht näher beschriebenen Welt auf den Weg in die sogenannte Kaiserstadt macht, um dort Soldat zu werden und mit seinem Lohn schließlich sein Heimatdorf vor dem Ruin zu bewahren.
Dort angekommen, stellt er jedoch schnell fest, dass in dieser edel anmutenden Metrople nicht Milch und Honig, sondern Blut und Gekröse fließen. Die oberen Zehntausend sind hier nicht einfach nur korrupt, sondern durch und durch bösartig, pervers und geisteskrank. Mit freundlicher Unterstützung der Regierung foltern und misshandeln die Reichen und Schönen die armen Seelen aus den umliegenden Dörfern und sehen dies auch noch als ihr gutes Recht an.
Auch Tatsumi gerät hier in die Hände reicher Widerlinge, wird jedoch gerade noch rechtzeitig von einer Widerstandsgruppe namens "Night Raid" gerettet, der er sich kurzerhand anschließt, um gemeinsam mit ihnen künftig gegen das abartige Treiben der Bonzen anzukämpfen. Der Haken: No half measures! Bei "Night Raid" werden die Bösen nicht einfach nur aus dem Verkehr gezogen, wie das bei handelsüblichen Helden so der Fall ist, sondern direkt getötet. Der moralische Aspekt wird dabei leider nur mehr als oberflächlich behandelt, was aber wohl auch einfach dem Umstand geschuldet ist, dass es sich hier schlicht und ergreifend um den ersten Band handelt und zunächst einmal das Szenario erklärt und die verschiedenen Charaktere vorgestellt werden mussten. In dem Bereich ist also echt noch Luft nach oben, ansonsten hat mich dieser seltsame Mix aus infantilem Humor und düsterer Grausamkeit aber tatsächlich überraschend gut unterhalten. (elfo)
Seitenzahl: 242
Format: Softcover
Preis: 6,95 €
Verlag: Kazé
Cover-Copyright: Kazé / Square Enix / Takahiro, Tetsuya Tashiro
Aber eins nach dem anderen. Im Mittelpunkt des Ganzen steht hier der junge Provinzler Tatsumi, der sich auf den Weg in einer fiktiven, zunächst nicht näher beschriebenen Welt auf den Weg in die sogenannte Kaiserstadt macht, um dort Soldat zu werden und mit seinem Lohn schließlich sein Heimatdorf vor dem Ruin zu bewahren.
Dort angekommen, stellt er jedoch schnell fest, dass in dieser edel anmutenden Metrople nicht Milch und Honig, sondern Blut und Gekröse fließen. Die oberen Zehntausend sind hier nicht einfach nur korrupt, sondern durch und durch bösartig, pervers und geisteskrank. Mit freundlicher Unterstützung der Regierung foltern und misshandeln die Reichen und Schönen die armen Seelen aus den umliegenden Dörfern und sehen dies auch noch als ihr gutes Recht an.
Auch Tatsumi gerät hier in die Hände reicher Widerlinge, wird jedoch gerade noch rechtzeitig von einer Widerstandsgruppe namens "Night Raid" gerettet, der er sich kurzerhand anschließt, um gemeinsam mit ihnen künftig gegen das abartige Treiben der Bonzen anzukämpfen. Der Haken: No half measures! Bei "Night Raid" werden die Bösen nicht einfach nur aus dem Verkehr gezogen, wie das bei handelsüblichen Helden so der Fall ist, sondern direkt getötet. Der moralische Aspekt wird dabei leider nur mehr als oberflächlich behandelt, was aber wohl auch einfach dem Umstand geschuldet ist, dass es sich hier schlicht und ergreifend um den ersten Band handelt und zunächst einmal das Szenario erklärt und die verschiedenen Charaktere vorgestellt werden mussten. In dem Bereich ist also echt noch Luft nach oben, ansonsten hat mich dieser seltsame Mix aus infantilem Humor und düsterer Grausamkeit aber tatsächlich überraschend gut unterhalten. (elfo)
Seitenzahl: 242
Format: Softcover
Preis: 6,95 €
Verlag: Kazé
Cover-Copyright: Kazé / Square Enix / Takahiro, Tetsuya Tashiro