Paper Girls: Band 2 [Review]

Die kleinen Schwestern der Goonies auf Zeitreise! Brian K. Vaughans neueste Hype-Serie geht nun also in die zweite Runde und wer schon von den schrägen Einfällen des ersten Bands fasziniert war, wird bei der Lektüre der Fortsetzung erst recht voll und ganz auf seine Kosten kommen.

Die vier Paper Girls aus den good old 80ies sind nun also im Jahr 2016 gelandet, was erstmal für den einen oder anderen Kulturschock sorgt. Und auch, wenn sie nicht ganz so viel zu bestaunen haben wie einst ein gewisser Marty McFly, sorgen ihre ersten Begegnungen mit HD-Fernsehern, Smartphones sowie den "scheiß Zukunftsautos" (gemeint ist damit ein Smart) dann doch für einige überaus amüsant in Szene gesetzte WTF-Momente. Viel Zeit zum Bestaunen der futuristischen High-Tech-Gerätschaften bleibt den Mädels allerdings erstmal nicht, da sie die Zeitreise zwar zu viert antraten, aber lediglich zu dritt in der Zukunft auftauchten. Tiffany, Erin und MacKenzie begeben sich also auf die Suche nach dem verschollenen Gangmitglied KJ und erhalten dabei ausgerechnet von der erwachsenen Version von Erin Unterstützung, die mit der Situation ebenfalls dezent überfordert zu sein scheint (wer wäre das nicht?). Als dann plötzlich auch noch eine seltsam sprechende, dritte Erin auftaucht, ist die Verwirrung endgültig perfekt.

Desweiteren bekommt die Stadt Besuch von riesigen Monstern, die sich gegenseitig an die Gurgel gehen und auch die Freaks mit den Flugsauriern und ihr mysteriöser Hippie-Anführer sind natürlich wieder mit am Start. Zum Ende gibt es dann erneut einen ultrafiesen Cliffhanger und alles in allem kann man diese Serie wirklich gar nicht genug abfeiern. Das ist echt einfach nur großartig und ich freue mich jetzt schon tierisch auf den dritten Band, der hierzulande dann auch bereits im Dezember erscheinen wird. (elfo)

Seitenzahl: 144
Format: Hardcover
Preis: 22 €
Verlag: Cross Cult
Cover-Copyright: Cross Cult / Image Comics
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