Superman: Jenseits der Erde [Review]

Der unter anderem für seine aktuelle Batman-Saga von allen Seiten gefeierte Autor Tom King darf sich nun also auch mal an dem Mann aus Stahl versuchen und wurschtelt sich dabei leider eine Story zurecht, mit der er seinem Nachnamen ausnahmsweise mal nicht alle Ehre macht.

Superman wird hier von seinem Freund Batman darum gebeten, sich der Rettung eines kleinen Waisenmädchens aus Gotham City anzunehmen, welches offenbar von Außerirdischen entführt wurde, was schließlich einen teilweise nahezu bizarren Trip quer durchs All zur Folge hat.

King stellt seinen Protagonisten dabei vor etliche schwere Prüfungen, die allesamt verdeutlichen sollen, was seinen Charakter ausmacht und wie wichtig der Kollege mit dem roten Schlüpper sowohl für die normale Gesellschaft, als auch für die Held*innen des DC-Universums ist. Eine Geschichte über Hoffnung und Moral, die allein schon dank Andy Kuberts fantastischer Bebilderung einen kurzweiligen Lesespaß bietet, deren Message sich wiederum aber sicher auch weniger wirr hätte verpacken lassen.

Dass King hier keine 0815-Story abliefern wird, war ja von vornherein klar und ist grundsätzlich auch definitiv begrüßenswert, aber  diese permanenten, teils zusammenhanglos wirkenden Sprünge durch Raum und Zeit machen das Ganze echt unnötig anstrengend und erwecken eher den Eindruck, als sei der Gute diesbezüglich dann doch ein wenig übers Ziel hinausgeschossen. Unterm Strich ein Comic, an dem sich die Geister mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit scheiden werden. (elfo)

Seitenzahl: 180
Format: Softcover
Preis: 20 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
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