Catwoman: Band 1 - Copycats [Review]

Nachdem die Batman-Paperbacks nach einer gefühlten Ewigkeit zuletzt dann doch mal die große (jedoch letzten Endes geplatzte) Hochzeit des Jahres erreichten, über deren Ausgang Heftleser*innen ja bereits seit dem letzten Mai im Bilde sind, konnte ich nun also auch endlich mit der neuen Catwoman-Serie loslegen, die im direkten Anschluss an eben dieses schicksalhafte Ereignis spielt.

Selina hat Gotham City nach diesem Tiefpunkt in ihrem Leben also erwartungsgemäß Tschö mit Ö gesagt und sich im kalifornischen Villa Hermosa niedergelassen, wo sie das Chaos aber ebenfalls mehr oder weniger magisch anzieht.

Statt den gewohnten Metawesen und sonstigen Irren sind es in ihrer neuen Wahlheimat allerdings eher die oberen Zehntausend, mit denen sie sich hier auseinandersetzen muss, da sie einigen wichtigen Leuten mit ihrem kriminellen Way of Life zwangsläufig gewaltig auf die Füße tritt und auch keinerlei Absichten hegt, irgendetwas daran zu ändern.

Und so ist es schließlich eine eventuell etwas klischeehaft charakterisierte und zwischen Korruption und falschen Schönheitsidealen hin- und herpendelnde Politikerfamilie, die gemeinsam in die neue Antagonistenrolle schlüpft und auch weiterhin eine überraschend geerdete, sowie spannende Story versprechen dürfte. Bei Selinas New-52-Run war ich irgendwann raus, da mir dieser Gangsterboss-Move irgendwie so überhaupt nicht gefallen wollte, aber das, was Autorin Joëlle Jones hier mit ihr anstellt, macht definitiv wieder richtig Laune, zumal die Zeichungen von Fernando Blanco ebenfalls echt klasse sind. Miau! (elfo)

Seitenzahl: 148
Format:
Softcover
Preis: 16,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
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