Star Wars: Jagd auf Vader [Review]

Eine kriminelle Geheimorganisation, die unter anderem deshalb ins Visier des Imperiums gerät, weil sie Waffen an die Rebellen verkauft, heuert eine illustre Truppe von Kopfgeldjägern an, um Darth Vader aus dem Weg zu räumen, da dieser selbstredend die mit weitem Abstand größte Gefahr für ihre dubiosen Machenschaften darstellt.

Angeführt vom Cyborg Beilert Valance, den man sich optisch in etwa als eine Mischung aus Nick Fury Senior und dem Terminator vorstellen kann (und der derweil bereits 1980 im Legends-Bereich sein Debüt feierte), darf die Crew, zu der unter anderem auch der Corellianer Dengar zählt, den Fans noch aus der Original-Trilogie kennen, aber schon sehr bald feststellen, dass es komplett hirnrissig war, sich auf diese Mission einzulassen. Hey, wir reden hier immerhin vom absolut krassesten Motherf*cker der gesamten Galaxie. Den jagt man nicht, dem geht man im Idealfall aus dem Weg. Und wer dennoch meint, sich mit aller Gewalt mit ihm anlegen zu müssen, darf sich hinterher nicht wundern, wenn der Quatsch (quasi mit Ansage) volle Kanne in die Hose geht.

Damit wären wir dann auch schon bei dem Hauptproblem dieser Geschichte. Unabhängig davon, dass Vaders weiterer Werdegang aufgrund der Filme ohnehin längst bekannt ist, will hier einfach keine Spannung aufkommen, da der Ausgang dieser titelgebenden Jagd so oder so keine realistische Chance hat, die werte Leserschaft noch halbwegs zu überraschen.

Dass die Protagonist*innen allesamt noch mit kurzen und knappen Origins ausgestattet wurden, mag das Ganze zwar sicher noch etwas aufwerten, und wer einfach nur Bock auf ein wenig Vader-Action hat, wird hiermit auch nicht sonderlich viel verkehrt machen, aber ein wirkliches Highlight ist der Comic unterm Strich leider trotzdem nicht. Schade. (elfo)

Seitenzahl: 136
Format:
Softcover
Preis: 17 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Lucasfilm Ltd.
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