Peter Parker - Der spektakuläre Spider-Man: Gefährliche Familienbande [Review]
Nachdem sich Autor Chip Zdarsky während seines letzten "Howard the Duck"-Runs gleich mehrmals dazu hinreißen ließ, den armen Peter Parker zu dissen, hat ihn das Haus der Ideen zur Strafe nun offenbar dazu verdonnert, diese Unverfrorenheit mit einer eigenen Spidey-Serie wiedergutzumachen. Und was soll ich sagen? Der Gute hat hier dermaßen stark abgeliefert, dass ihm wohl selbst die größten Fanatiker unter den Anhängern des Wandkrabblers diese blasphemischen Auswüchse verzeihen dürften.
Im Ernst, auch wenn ich den parallel dazu laufenden Run hierbei ausklammern muss, da ich mich immer noch nicht dazu durchringen konnte, mir Pete als Tony Stark für Arme zu geben, lehne ich mich vermutlich nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass das hier die wohl beste Spider-Man-Story seit langem ist. Und jeder, der nach einem kurzen Blick auf das Cover oder der Lektüre der letzten Howard-Comics einfach nur den nächsten Spökes-Overkill befürchtet, kann direkt tief durchatmen, denn Zdarsky hat hier, einiger echt guter Gags zum Trotz, tatsächlich eine überraschend ernste, sowie vor allem verdammt spannende Geschichte zu Papier gebracht, in der Spidey zwischen alle Fronten gerät, nachdem seine Schwester Teresa einer Verschwörung auf die Schliche kommt.
Pete muss dabei nicht nur vor den Behörden fliehen, sondern bekommt es nebenher auch noch mit diversen Superschurken wie zum Beispiel Wilson Fisk oder dem Geier (der seit dem letzten Kinofilm mittlerweile übrigens auch in den deutschen Comics Vulture genannt wird) zu tun und lässt sich in einem Anflug von Menschlichkeit und Wahnsinn dazu hinreißen, dem als radikalen Spidey-Hasser bekannten J. Jonah Jameson zu verraten, dass er und die Nemesis des ehemaligen New Yorker Bürgermeisters ein und dieselbe Person sind. Unterm Strich ein extrem cooler Spionage-Thriller, der zudem mit einem nicht minder coolen Cliffhanger endet, der echt Bock auf die Nachfolge-Serie macht, deren erster Band übrigens auch schon draußen ist. Chapeau, Mr. Zdarsky. Da bleibe ich definitiv gern am Ball. (elfo)
Seitenzahl: 252
Format: Softcover
Preis: 26 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Im Ernst, auch wenn ich den parallel dazu laufenden Run hierbei ausklammern muss, da ich mich immer noch nicht dazu durchringen konnte, mir Pete als Tony Stark für Arme zu geben, lehne ich mich vermutlich nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass das hier die wohl beste Spider-Man-Story seit langem ist. Und jeder, der nach einem kurzen Blick auf das Cover oder der Lektüre der letzten Howard-Comics einfach nur den nächsten Spökes-Overkill befürchtet, kann direkt tief durchatmen, denn Zdarsky hat hier, einiger echt guter Gags zum Trotz, tatsächlich eine überraschend ernste, sowie vor allem verdammt spannende Geschichte zu Papier gebracht, in der Spidey zwischen alle Fronten gerät, nachdem seine Schwester Teresa einer Verschwörung auf die Schliche kommt.
Pete muss dabei nicht nur vor den Behörden fliehen, sondern bekommt es nebenher auch noch mit diversen Superschurken wie zum Beispiel Wilson Fisk oder dem Geier (der seit dem letzten Kinofilm mittlerweile übrigens auch in den deutschen Comics Vulture genannt wird) zu tun und lässt sich in einem Anflug von Menschlichkeit und Wahnsinn dazu hinreißen, dem als radikalen Spidey-Hasser bekannten J. Jonah Jameson zu verraten, dass er und die Nemesis des ehemaligen New Yorker Bürgermeisters ein und dieselbe Person sind. Unterm Strich ein extrem cooler Spionage-Thriller, der zudem mit einem nicht minder coolen Cliffhanger endet, der echt Bock auf die Nachfolge-Serie macht, deren erster Band übrigens auch schon draußen ist. Chapeau, Mr. Zdarsky. Da bleibe ich definitiv gern am Ball. (elfo)
Seitenzahl: 252
Format: Softcover
Preis: 26 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel