Justice League Of America: Band 5 - Der Gott der Superhelden [Review]

Das war es nun also schon wieder. Batman und seine Außenseiter-JLA sagen nach (Rebirth-Special mitgezählt) gerade mal sechs Paperbacks Tschö mit Ö, was ich ehrlich gesagt wirklich verdammt schade finde, da sie im Vergleich zu ihren wesentlich prominenteren Kolleginnen und Kollegen von der anderen Liga zuletzt ja tatsächlich das deutlich interessantere Team darstellten.

Die zwei finalen Kurzgeschichten, in denen es zunächst zurück nach Angor und später auf eine große Zeitreise zu den Dinosauriern geht, wo die JLA auf den titelgebenden Gott der Superhelden trifft, bieten für sich genommen zwar eher recht biedere Durchschnittsaction, haben mir persönlich aber trotzdem großen Spaß gemacht, da es einfach schön war, die ungleiche Truppe noch ein letztes Mal in dieser Konstellation bewundern zu dürfen. In Sachen Charakterentwicklung hat man hier nämlich in den letzten Ausgaben eine ganze Menge richtig gemacht. Vor allem die ehemalige Superschurkin (Killer) Frost hat einen spannenden Wandel hinter sich, aber auch Ryan Choi hat sich als Atom-Stellvertreter wacker geschlagen.

Und während Batman künftig maximal noch als Berater und Geldgeber fungieren dürfte und Lobo wieder zurück im verfräggten Weltall ist, macht der Großteil des Teams fortan also als Justice Foundation weiter. Ohne die Fledermaus als Zugpferd dürften die Chancen zwar vermutlich nicht gerade steigen, aber ich bin trotzdem mal optimistisch, dass es dann irgendwann auch noch eine deutsche Veröffentlichung der Nachfolgeserie geben wird. (elfo)

Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 14,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
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