Star Wars: Captain Phasma [Review]
Als Disney 2014 offiziell verkündete, dass GoT-Star Gwendoline Christie in der neuen Trilogie der allseits beliebten Sternensaga in die Rolle der Sturmtruppen-Anführerin Captain Phasma schlüpfen würde und wenig später schließlich die ersten Bilder ihrer glänzenden Chromrüstung auftauchten, war die Vorfreude darauf, endlich mal wieder eine würdige Antagonistin im Franchise begrüßen zu dürfen, definitiv enorm groß.
Umso ernüchternder fiel dann jedoch das Ergebnis aus. Denn auch wenn sie in Episode VII definitiv einen interessanten Start hinlegte, ließ man sie im Laufe des Films letztlich doch immer mehr zur Randnotiz verkommen, um ihr in der Fortsetzung schließlich endgültig einen absolut unwürdigen Abgang auf den Leib zu schneidern. Hier wurde einfach einiges an Potenzial unachtsam und ideenlos die Toilette runtergespült und dementsprechend habe ich mich auch sehr darauf gefreut, in Comicform dann doch noch ein wenig mehr über Christies Charakter erfahren zu können.
Insgesamt vier US-Hefte umfasst dieser Band und setzt zeitlich exakt während der aus vielerlei Hinsicht schicksalhaften Ereignisse auf der Starkiller-Basis in Episode VII an. Phasma kann sich aus der Müllpresse retten (die Nummer gehörte sicherlich zu den besseren Gags des Films) und versucht vor ihrer Flucht sämtliche Spuren zu verwischen, die beweisen könnten, dass sie es war, die die Schutzschilde kurz vor dem Angriff der Rebellen herunterfuhr. Ihr Plan scheint zunächst auch wunderbar aufzugehen, wäre da nicht Lieutenant Sol Rivas, der die Wahrheit kennt und sich bereits auf der Flucht befindet.
Umso ernüchternder fiel dann jedoch das Ergebnis aus. Denn auch wenn sie in Episode VII definitiv einen interessanten Start hinlegte, ließ man sie im Laufe des Films letztlich doch immer mehr zur Randnotiz verkommen, um ihr in der Fortsetzung schließlich endgültig einen absolut unwürdigen Abgang auf den Leib zu schneidern. Hier wurde einfach einiges an Potenzial unachtsam und ideenlos die Toilette runtergespült und dementsprechend habe ich mich auch sehr darauf gefreut, in Comicform dann doch noch ein wenig mehr über Christies Charakter erfahren zu können.
Insgesamt vier US-Hefte umfasst dieser Band und setzt zeitlich exakt während der aus vielerlei Hinsicht schicksalhaften Ereignisse auf der Starkiller-Basis in Episode VII an. Phasma kann sich aus der Müllpresse retten (die Nummer gehörte sicherlich zu den besseren Gags des Films) und versucht vor ihrer Flucht sämtliche Spuren zu verwischen, die beweisen könnten, dass sie es war, die die Schutzschilde kurz vor dem Angriff der Rebellen herunterfuhr. Ihr Plan scheint zunächst auch wunderbar aufzugehen, wäre da nicht Lieutenant Sol Rivas, der die Wahrheit kennt und sich bereits auf der Flucht befindet.
Gemeinsam mit einer weiteren Sturmtrupplerin nimmt Phasma die Verfolgung auf, um Rivas aus dem Weg zu räumen, sowie ihm ihr eigenes Versagen anzuhängen und lässt sich schließlich sogar auf einem fremden Planeten undercover in kriegerische Konflikte zweier Alien-Rassen einspannen, um ihrem Ziel näher zu kommen. Man hat beim Lesen immer wieder das Gefühl, es ja eventuell doch mit einer Art Antiheldin zu tun zu haben, wird aber letzten Endes ebenso oft enttäuscht, da sich Phasma hier einfach als extrem kalter, brutaler und skrupelloser Charakter entpuppt. Und genau das macht diesen Band nicht einfach nur zu einer lesenswerten Ergänzung zu den Filmen, sondern unterstreicht nochmal ganz dick, dass man im Kino einfach viel zu wenig aus dieser Figur herausgeholt hat. (elfo)
Seitenzahl: 100
Format: Softcover / limitiertes Hardcover
Preis: 12,99 € / 29 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Lucasfilm Ltd.
Cover-Copyright: Panini Comics / Lucasfilm Ltd.