Justice League vs. Suicide Squad [Review]
Die kreativen Köpfe aus dem Hause DC lassen in diesem über 300 Seiten umfassenden Sammelband die beiden derzeit beliebtesten Teams des Verlags aufeinander los und liefern damit unterm Strich nicht mehr und nicht weniger als das zu erwartende Action-Spektakel ab, das zwar definitiv Bock macht, aber eben auch nicht unbedingt zu den anspruchsvollsten Titeln des Jahres zählen dürfte.
Leute, die sich ohnehin gern mal von epischen Kloppereien berieseln lassen, wird das jedoch kaum stören und auch ansonsten geht der Spektakelfaktor total klar, wenn man mal einen genaueren Blick auf das überaus dekadente Line-up dieses Paperbacks wirft. Den Konflikt, den ein Gipfeltreffen dieses Ausmaßes mit sich bringt, kann man einfach nicht bloß mit Diskussionen lösen, sofern einem seine Glaubwürdigkeit als Autor nicht völlig egal ist. Da müssen einfach die Fäuste fliegen, was sie hier letzten Endes auch nicht zu knapp tun.
So weit, so unspektakulär, würde nicht plötzlich auch noch eine dritte Gruppierung auf den Plan treten, zu der der Präsi Lobo himself zählt und deren Erscheinen die Grenzen zwischen Gut und Böse endgültig komplett verschwimmen lässt. Bestehende Allianzen werden hier mehrfach komplett auf links gedreht und führen aus der Not heraus zu Konstellationen, die lange Zeit absolut undenkbar gewesen wären. Wer die aktuelle JLA-Serie verfolgt, erfährt hier zudem endlich, wie zum rostigen Röhrenpilz Lobo und Killer Frost Batmans Vertrauen erlangen konnten und warum sie sich mittlerweile mit Fichten wie Atom oder Ray abgeben.
Auf eine kurze Erklärung, warum der Präsi nach dem verfräggten New-52-Debakel plötzlich doch wieder der Oldschool-Lobo sein darf, muss man hier zwar verzichten, aber okay, man kann halt nicht alles haben und die Hauptsache ist ja eh, dass man diesen Quatsch endlich wieder geretcont hat. Alles in allem ein Crossover, welches sicherlich nicht zum kommenden Klassiker taugt, mit einer entsprechend realistischen Erwartungshaltung aber trotzdem mehr als wunderbar funktioniert. (elfo)
Seitenzahl: 308
Format: Softcover / limitiertes Hardcover
Preis: 26 € / 32 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
So weit, so unspektakulär, würde nicht plötzlich auch noch eine dritte Gruppierung auf den Plan treten, zu der der Präsi Lobo himself zählt und deren Erscheinen die Grenzen zwischen Gut und Böse endgültig komplett verschwimmen lässt. Bestehende Allianzen werden hier mehrfach komplett auf links gedreht und führen aus der Not heraus zu Konstellationen, die lange Zeit absolut undenkbar gewesen wären. Wer die aktuelle JLA-Serie verfolgt, erfährt hier zudem endlich, wie zum rostigen Röhrenpilz Lobo und Killer Frost Batmans Vertrauen erlangen konnten und warum sie sich mittlerweile mit Fichten wie Atom oder Ray abgeben.
Auf eine kurze Erklärung, warum der Präsi nach dem verfräggten New-52-Debakel plötzlich doch wieder der Oldschool-Lobo sein darf, muss man hier zwar verzichten, aber okay, man kann halt nicht alles haben und die Hauptsache ist ja eh, dass man diesen Quatsch endlich wieder geretcont hat. Alles in allem ein Crossover, welches sicherlich nicht zum kommenden Klassiker taugt, mit einer entsprechend realistischen Erwartungshaltung aber trotzdem mehr als wunderbar funktioniert. (elfo)
Seitenzahl: 308
Format: Softcover / limitiertes Hardcover
Preis: 26 € / 32 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics