One-Punch Man: Band 10 - Kampfgeist [Review]

Der Irrsinn rund um den glatzköpfigen Superhelden Saitama geht in die zehnte Runde und erneut fragt man sich beim Lesen im Grunde die ganze Zeit, was für ein Zeug das Kreativteam da schon wieder geraucht hat und vor allem, wo man das wohl bekommen kann.

Die eigentliche Story kommt diesmal zwar bloß eher schleppend voran, von einer Filler-Ausgabe kann man hier aber dennoch mitnichten sprechen, denn letztlich ist es ja eh der überaus spezielle Weirdo-Humor, der den besonderen Reiz dieser Serie ausmacht und der auch hier wieder für einige absurd-witzige Momente sorgen kann.

Der neue Oberschurke Garo ist in diesem Band nach wie vor dabei, die gesamte Superheldenvereinigung zu Brei zu kloppen und holt sich dafür mittlerweile regelmäßig Tipps von einem kleinen Jungen im Stadtpark, der über das "Lexikon der Helden" verfügt, in dem genau steht, wen man wann und wo am besten antreffen kann und ist seinen Widersachern dadurch nun klar im Vorteil. Saitama wiederum besucht Garos Opfer im Krankenhaus, um ihnen Bananen vorbeizubringen (von denen er die meisten selber isst) und erfährt dabei von seinem verletzten Heldenkollegen Charanko, dass dieser eigentlich als Teilnehmer für ein hochdotiertes Kampfturnier eingeplant war, dessen Startplatz er nun kurzerhand übernimmt.

Und während er sich also eine Perücke besorgt, um bei besagtem Turnier bloß nicht aufzufliegen, tauchen gleichzeitig immer mehr komplett absurde Monster auf, um die Städte anzugreifen. Weiterhin gibt es noch einen Kostümwettbewerb, sowie einen Showdown zwischen der Blizzard-Bande und der Saitama-Bande, der knallhart an der Konsole ausgetragen wird. Insgesamt mal wieder über 200 Seiten wunderbarer Blödsinn. (elfo)

Seitenzahl: 208
Format: Softcover
Preis: 6,95 €
Verlag: Kazé
Cover-Copyright: Kazé / Shueisha Inc. / One & Yusuke Murata
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