Supergirl: Einfach super!? [Review]
Im Grunde könnte man das Fragezeichen im Titel hier einfach streichen, und schon hätte man ein zwar zugegebenermaßen etwas plumpes, aber eben auch durchaus passendes Fazit für diesen Supergirl-Comic, der via Paninis Ink-Label auf die vornehmlich jüngere Leser*innenschaft losgelassen wurde, jedoch auch mir als ollem Ü40-Nerd definitiv noch ziemlich großen Spaß bereitet hat.
Nachdem ich jetzt einfach mal komplett mit der Tür ins Haus gefallen bin, komme ich dann auch gleich mal zum Inhalt, sowie der Beantwortung der Frage, warum das Ganze "einfach super" ist.
Das aus Autorin Mariko Tamaki und Zeichnerin Joëlle Jones bestehende Kreativteam präsentiert uns hier eine Elseword-Story, die man auch dann wirklich problemlos lesen kann, wenn man das DC-Universum bislang lediglich aus dem Kino oder dem TV kannte. Die Titelheldin befindet sich dabei noch im Teenie-Alter, schlägt sich entsprechend auch mit den typischen Teenie-Problemen herum und ist sich zwar ihrer übermenschlichen Kräfte, nicht jedoch ihrer außerirdischen Herkunft bewusst, was sich im Laufe der Handlung jedoch noch ändern soll. In ihrem persönlichen Umfeld wird bewusst auf Diversität gesetzt, was gerade den noch eher unbedarften und unreflektierten Kids zeigen soll, dass Homosexualität nicht einfach nur völlig cool, sondern schlicht und ergreigend auch völlig normal ist, wofür es natürlich noch den einen oder anderen dicken Pluspunkt gibt.
Wer hier nun eine kitschige Teenie-Schmonzette befürchtet, hat die Rechnung aber definitiv ohne die beiden Wirtinnen gemacht, denn was anfangs noch nach Friede, Freude und Eierkuchen schmeckt, erhält überraschend früh einen arg melancholischen Twist, der einem Schlag in die Magengegend nicht einfach bloß dezent gleicht. Das Spiel mit den Farben, bei dem kleine rote Details stets als verbindendes Element dienen, verleiht dem Ganzen zudem den Charme eines Indie-Comics, und wer mal wieder Bock auf eine richtig schöne Coming of Age-Story hat, macht mit diesem Band unterm Strich absolut nichts verkehrt. (elfo)
Seitenzahl: 208
Format: Softcover
Preis: 16,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
Nachdem ich jetzt einfach mal komplett mit der Tür ins Haus gefallen bin, komme ich dann auch gleich mal zum Inhalt, sowie der Beantwortung der Frage, warum das Ganze "einfach super" ist.
Das aus Autorin Mariko Tamaki und Zeichnerin Joëlle Jones bestehende Kreativteam präsentiert uns hier eine Elseword-Story, die man auch dann wirklich problemlos lesen kann, wenn man das DC-Universum bislang lediglich aus dem Kino oder dem TV kannte. Die Titelheldin befindet sich dabei noch im Teenie-Alter, schlägt sich entsprechend auch mit den typischen Teenie-Problemen herum und ist sich zwar ihrer übermenschlichen Kräfte, nicht jedoch ihrer außerirdischen Herkunft bewusst, was sich im Laufe der Handlung jedoch noch ändern soll. In ihrem persönlichen Umfeld wird bewusst auf Diversität gesetzt, was gerade den noch eher unbedarften und unreflektierten Kids zeigen soll, dass Homosexualität nicht einfach nur völlig cool, sondern schlicht und ergreigend auch völlig normal ist, wofür es natürlich noch den einen oder anderen dicken Pluspunkt gibt.
Wer hier nun eine kitschige Teenie-Schmonzette befürchtet, hat die Rechnung aber definitiv ohne die beiden Wirtinnen gemacht, denn was anfangs noch nach Friede, Freude und Eierkuchen schmeckt, erhält überraschend früh einen arg melancholischen Twist, der einem Schlag in die Magengegend nicht einfach bloß dezent gleicht. Das Spiel mit den Farben, bei dem kleine rote Details stets als verbindendes Element dienen, verleiht dem Ganzen zudem den Charme eines Indie-Comics, und wer mal wieder Bock auf eine richtig schöne Coming of Age-Story hat, macht mit diesem Band unterm Strich absolut nichts verkehrt. (elfo)
Seitenzahl: 208
Format: Softcover
Preis: 16,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics