Hellblazer: Gefallene Engel - Band 2 [Review]

Tom Taylors "Hellblazer"-Trilogie geht in ihre zweite Runde und beginnt in dieser gleich mal mit einem riesigen Schock für den wohl berühmtesten Kettenraucher der Comicwelt (Lucky Luke hat ja mittlerweile aufgehört), als er nach einer überaus hart durchzechten Nacht plötzlich neben niemand Geringerem als Lucifer Morningstar himself in seinem Bett aufwacht.

Zumindest das vermeintliche Nümmerchen entpuppt sich zu seiner großen Erleichterung zwar als echt witzig inszenierter Prank des Teufels, ansonsten ist dieser jedoch alles andere als zu Späßen aufgelegt, da Constantine es, wie könnte es auch anders sein, mal wieder voll verkackt hat. So erfahren wir hier nun, dass der Dämon, den er, wie wir es ja in der Rückblende der letzten Ausgabe miterleben durften, als Kind einst beschwor, nicht nur für die mysteriösen Mordfälle, in denen er aktuell ermittelt, verantwortlich ist, sondern zudem auch noch die Dreistigkeit besaß, Lucifers Flügel zu stehlen, die dieser jetzt selbstverständlich mit aller Macht zurückhaben möchte.

Diese Ausgangslage beschert uns dann eines der zweifelsohne coolsten Team-ups der letzten Jahre und hebt die bislang ja ohnehin schon gute Story noch mal auf ein ganz anderes Level.

Ernsthaft, dieses ungleiche Duo sollte man künftig unbedingt öfter gemeinsam agieren lassen, denn deren Chemie ist wirklich pures Gold. Unterm Strich ein immer spannender werdender, übernatürlicher Krimi mit interessanten Charakteren, zynischem Humor und diesmal auch einem nicht zu verachtenden Maß an Brutalität, weshalb das Ganze völlig zu Recht unter dem Black Label-Banner veröffentlicht wurde. Was will man mehr? (elfo)

Seitenzahl: 52
Format: Hardcover
Preis: 13 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Black Label
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