Batman: Paperback 10 - Die Albträume des Dunklen Ritters [Review]
Nachdem ich den irren WTF-Cliffhanger des Hauptarcs der letzten Ausgabe vor kurzem noch über den grünen Klee lobte und mich dementsprechend auch schon arg darauf freute, im mir hier nun vorliegenden zehnten Paperback der Reihe endlich nachlesen zu können, was Autor Tom King daraus gemacht hat, folgte jetzt also bereits beim Lesen des Vorworts die große Ernüchterung, da die passende Auflösung unlängst in einem Sonderband erfolgte, den ich tatsächlich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte.
Das ist zwar sicher schade, aber auch durchaus zu verschmerzen, da es hier ansonsten nicht viel zu meckern gibt. King hat einfach eine Schreibe, die einen in seinen Bann zieht, und da stört es dann auch gar nicht, dass diese Storyline mit dem einen oder anderen Kapitel weniger wohl keinen Deut schlechter funktioniert hätte. Das sind einfach Längen, die ich mir gern gefallen lasse.
Batman steckt, wie es der Titel wohl bereits erahnen lässt, in einer ganzen Reihe von Albträumen fest und beginnt innerhab dieses ungewohnten Szenarios mit der Hilfe des Hellblazers John Constantine zu ermitteln, was genau geschehen sein mag und wie er dem Spuk ein Ende setzen kann. Daraus ergibt sich ein nicht nur optisch prächtig inszenierter Trip quer durch die Psyche eines völlig kaputten Menschen, bei dem die Genialität des Autoren vor allem in den zunächst eher unscheinbar wirkenden Momenten zum Tragen kommt.
So erklärt Superman dem Protagonisten in einer Junggesellenabschiedssequenz (während die Mädels parallel dazu den Weinkeller der Festung der Einsamkeit leer saufen) kurz, knapp und perfekt, was die beiden bekanntesten DC-Figuren so stark voneinander unterscheidet. Clark liebt es, Superman zu sein, aber er hasst es, dass er es sein muss, während Bruce es wiederum hasst, Batman zu sein, es dafür aber liebt, es sein zu müssen. Wow! Unterm Strich mag es vielleicht langweilen, wie ich King hier jedes Mal aufs Neue wieder total abfeier, aber ey, was soll ich denn machen? Dieser Run ist einfach ein kommender Klassiker. Punkt. (elfo)
Seitenzahl: 172
Format: Softcover
Preis: 19 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics
Das ist zwar sicher schade, aber auch durchaus zu verschmerzen, da es hier ansonsten nicht viel zu meckern gibt. King hat einfach eine Schreibe, die einen in seinen Bann zieht, und da stört es dann auch gar nicht, dass diese Storyline mit dem einen oder anderen Kapitel weniger wohl keinen Deut schlechter funktioniert hätte. Das sind einfach Längen, die ich mir gern gefallen lasse.
Batman steckt, wie es der Titel wohl bereits erahnen lässt, in einer ganzen Reihe von Albträumen fest und beginnt innerhab dieses ungewohnten Szenarios mit der Hilfe des Hellblazers John Constantine zu ermitteln, was genau geschehen sein mag und wie er dem Spuk ein Ende setzen kann. Daraus ergibt sich ein nicht nur optisch prächtig inszenierter Trip quer durch die Psyche eines völlig kaputten Menschen, bei dem die Genialität des Autoren vor allem in den zunächst eher unscheinbar wirkenden Momenten zum Tragen kommt.
So erklärt Superman dem Protagonisten in einer Junggesellenabschiedssequenz (während die Mädels parallel dazu den Weinkeller der Festung der Einsamkeit leer saufen) kurz, knapp und perfekt, was die beiden bekanntesten DC-Figuren so stark voneinander unterscheidet. Clark liebt es, Superman zu sein, aber er hasst es, dass er es sein muss, während Bruce es wiederum hasst, Batman zu sein, es dafür aber liebt, es sein zu müssen. Wow! Unterm Strich mag es vielleicht langweilen, wie ich King hier jedes Mal aufs Neue wieder total abfeier, aber ey, was soll ich denn machen? Dieser Run ist einfach ein kommender Klassiker. Punkt. (elfo)
Seitenzahl: 172
Format: Softcover
Preis: 19 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics