Star Wars: Der Aufstieg Kylo Rens [Review]
Während Petrus heute mal wieder komplett am Kabel dreht und es bei strahlendem Sonnenschein schneien und stürmen lässt, widme ich hier an dieser Stelle nun einem Comic, auf den ich mich definitiv schon länger gefreut hatte.
Wie es der Titel wohl bereits dezent erahnen lässt, geht es in diesem Band darum, wie aus Luke Skywalkers Neffen Ben Solo der Sequel-Bösewicht Kylo Ren wurde. Hierbei erfahren wir nicht nur, dass Snoke seine Gedanken bereits seit Jahren vergiftete, sondern eben auch, was nach jener schicksalhaften Nacht geschah, in der Luke dank Rian Johnson mal eben volle Kanone out of character handelte.
Weitere Worte über den ganzen Blödsinn, den Johnson in Episode VIII veranstaltet hat, spare ich mir heute aber ausnahmsweise mal, da dieser Comic vermutlich alle Fans, unabhängig davon, wie genau sie nun zu den Sequels stehen mögen, abholen dürfte. Die Sekundärliteratur repariert hier also erneut das, was in den Filmen vermurkst wurde. Schlimm, dass es überhaupt erst so weit kommen musste, aber dennoch schön, dass es letzten Endes so gut funtioniert. Autor Charles Soule lässt seinen Protagonisten dabei nach der Zerstörung des neuen Jedi-Tempels zunnächst Unterschlupf bei Snoke finden, der ihm aber auf seinem Weg zum Sith sogleich eine Art Praktikum bei den Knights of Ren nahelegt.
Bei dieser mysteriösen Truppe wären wir dann wohl auch gleich beim nächsten Punkt, der in den Sequels zwar angeschnitten wurde, unterm Strich aber leider viel zu kurz kam. Schön, dass man nun wenigstens in Comicform ein wenig mehr von ihnen sehen kann, sowie letztlich auch erfährt, wie Ben zu ihrem Anführer wurde. Dieser Band macht einem alles in allem noch mal bewusst, wieviel Potenzial grundsätzlich in der Idee der Sequels steckte und wie wenig am Ende daraus gemacht wurde. Über die Gründe könnte ich jetzt zwar wieder 'nen halben Roman verfassen, belasse es aber lieber bei einem steil nach oben zeigenden Daumen für diese Story, da sie diesen ganzen Irrsinn wirklich deutlich aufwertet. (elfo)
Seitenzahl: 100
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Lucasfilm Ltd.
Wie es der Titel wohl bereits dezent erahnen lässt, geht es in diesem Band darum, wie aus Luke Skywalkers Neffen Ben Solo der Sequel-Bösewicht Kylo Ren wurde. Hierbei erfahren wir nicht nur, dass Snoke seine Gedanken bereits seit Jahren vergiftete, sondern eben auch, was nach jener schicksalhaften Nacht geschah, in der Luke dank Rian Johnson mal eben volle Kanone out of character handelte.
Weitere Worte über den ganzen Blödsinn, den Johnson in Episode VIII veranstaltet hat, spare ich mir heute aber ausnahmsweise mal, da dieser Comic vermutlich alle Fans, unabhängig davon, wie genau sie nun zu den Sequels stehen mögen, abholen dürfte. Die Sekundärliteratur repariert hier also erneut das, was in den Filmen vermurkst wurde. Schlimm, dass es überhaupt erst so weit kommen musste, aber dennoch schön, dass es letzten Endes so gut funtioniert. Autor Charles Soule lässt seinen Protagonisten dabei nach der Zerstörung des neuen Jedi-Tempels zunnächst Unterschlupf bei Snoke finden, der ihm aber auf seinem Weg zum Sith sogleich eine Art Praktikum bei den Knights of Ren nahelegt.
Bei dieser mysteriösen Truppe wären wir dann wohl auch gleich beim nächsten Punkt, der in den Sequels zwar angeschnitten wurde, unterm Strich aber leider viel zu kurz kam. Schön, dass man nun wenigstens in Comicform ein wenig mehr von ihnen sehen kann, sowie letztlich auch erfährt, wie Ben zu ihrem Anführer wurde. Dieser Band macht einem alles in allem noch mal bewusst, wieviel Potenzial grundsätzlich in der Idee der Sequels steckte und wie wenig am Ende daraus gemacht wurde. Über die Gründe könnte ich jetzt zwar wieder 'nen halben Roman verfassen, belasse es aber lieber bei einem steil nach oben zeigenden Daumen für diese Story, da sie diesen ganzen Irrsinn wirklich deutlich aufwertet. (elfo)
Seitenzahl: 100
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Lucasfilm Ltd.