Pleil - Liebe Grüße! / Jazz ist keine Option [Review]
Die Hessische Kulturstiftung schlägt zurück. Und zwar in Form von Stipendien, mit denen aufgrund der aktuellen Corona-Lage gebeutelten Kulturbetrieben und Künstler*innen finanziell ein wenig unter die Arme gegriffen werden soll.
Über einen kleinen Teil dieses insgesamt 30 Millionen Euro schweren Kuchens durfte sich auch der gute Marco Pleil freuen, der die Kohle direkt im Studio verballert hat, um diese kleine 7" mit dem herrlich weirden Cover zu produzieren.
Wie schon auf seinem vorletzten CD-Release haben es zwei Songs auf die Platte, sowie in deren Titel geschafft, die mal mehr und mal weniger experimentell aus den Boxen schraddeln und erneut ein ganz klarer Tipp für alle sind, die auf den Indie-Sound des späten vergangenen Jahrtausends stehen. Marco scheint einfach ein wenig von allem, was in den 80ern und 90ern an relevanter Gitarrenmusik geil war, in seine eigenen Kompositionen mit einfließen zu lassen, klingt dabei aber zu keiner Sekunde bloß wie ein unkreativer Mitläufer.
In Sachen Melancholie können sich diverse weitaus bekanntere Acts jedenfalls durchaus ein, zwei Scheibchen von ihm abschneiden, und selbst die Spielerei mit dem etwas blechern klingenden Drumcomputer wirkt hier nicht ansatzweise stumpf oder gar peinlich. Viel besser konnte die Hessische Kulturstiftung die Kohle vermutlich nicht anlegen. Daumen hoch! (elfo)
Trackzahl: 2
Format: 7"
Label: Timezone Records
Kontakt: facebook.de/pleilmusik
Über einen kleinen Teil dieses insgesamt 30 Millionen Euro schweren Kuchens durfte sich auch der gute Marco Pleil freuen, der die Kohle direkt im Studio verballert hat, um diese kleine 7" mit dem herrlich weirden Cover zu produzieren.
Wie schon auf seinem vorletzten CD-Release haben es zwei Songs auf die Platte, sowie in deren Titel geschafft, die mal mehr und mal weniger experimentell aus den Boxen schraddeln und erneut ein ganz klarer Tipp für alle sind, die auf den Indie-Sound des späten vergangenen Jahrtausends stehen. Marco scheint einfach ein wenig von allem, was in den 80ern und 90ern an relevanter Gitarrenmusik geil war, in seine eigenen Kompositionen mit einfließen zu lassen, klingt dabei aber zu keiner Sekunde bloß wie ein unkreativer Mitläufer.
In Sachen Melancholie können sich diverse weitaus bekanntere Acts jedenfalls durchaus ein, zwei Scheibchen von ihm abschneiden, und selbst die Spielerei mit dem etwas blechern klingenden Drumcomputer wirkt hier nicht ansatzweise stumpf oder gar peinlich. Viel besser konnte die Hessische Kulturstiftung die Kohle vermutlich nicht anlegen. Daumen hoch! (elfo)
Trackzahl: 2
Format: 7"
Label: Timezone Records
Kontakt: facebook.de/pleilmusik