Toriko: Band 3 [Review]

Die Serie rund um den gefräßigen Muskelprotz Toriko und seine wundersamen Abenteuer im sogenannten Gourmet-Zeitalter fand bereits vor einem ganzen Weilchen nach 43 Ausgaben zu einem (hoffentlich würdigen) Abschluss, weshalb es wohl langsam, aber sicher allerhöchste Eisenbahn wurde, hier endlich mal wieder weiterzulesen.

Der dritte Band der Reihe bestätigt mich dann auch sogleich in meiner Annahme, dass es sich lohnen dürfte, diesen mittlerweile riesigen Batzen doch noch mal nachzuholen, denn am Spaßfaktor hat sich hier definitiv nichts geändert.

Gemeinsam mit dem prolligen Protagonisten und seinem Weirdo-Anhang dürfen wir erneut weitere Teile einer Welt erkunden, in der sich Mastermind Mitsutoshi Shimabukuro abermals (im wahrsten Sinne des Wortes) tierisch ausgetobt hat und wirklich eine seltsame Kreatur nach der anderen präsentiert. Statt gejagt und verzehrt zu werden, treten diese im aktuellen Band jedoch in einer Kampfarena gegeneinander an (ok, ist jetzt auch nicht so viel besser), was Erinnerungen an die letzten Exzesse beim One-Punch Man wachruft, letztlich aber Gott sei Dank nicht ganz so ausartet.

Wer vom (im negativen Sinne) realen Irrsinn mit Wikingern in Regierungsgebäuden, diedas grad die Nase voll hat und sich mal wieder mit ein wenig positivem Irrsinn ablenken möchte, sollte dieser Serie ruhig mal eine Chance geben. Ähnlich wie beim weiter oben bereits erwähnten One-Punch Man lassen sich die Bände nämlich wirklich gemütlich an einem Stück weglesen und geizen dabei nicht mit kleineren und größeren WTF-Momenten. (elfo)

Seitenzahl: 192
Format: Softcover
Preis: 6,50 €
Verlag: Kazé
Cover-Copyright: Kazé / Mitsutoshi Shimabukuro / Shueisha Inc.
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