Hellpetrol - Schraube [Review]

Hellpetrol gehören, wie ich es hier ja schon mal erwähnte, tatsächlich zu den ersten Bands, mit denen ich in Kontakt kam, als ich damals mit diesem ganzen DIY-Spökes anfing.

So waren sie unter anderem auch auf einem meiner allerersten Tape-Sampler vertreten, den ich vor knapp 16 Jahren veröffentlichte. Puh, da fühlt man sich ja direkt alt ...

Aber egal, denn man ist ja bekanntermaßen stets so jung, wie man sich fühlt, und was das angeht, gehen die Punkrocker von Hellpetrol hier wirklich mit einem guten Beispiel voran. Die knapp zwei Jahrzehnte lange Bandhistorie hört man ihnen auf ihrem neuesten Tonträger nämlich überhaupt nicht an, was sich vielleicht erstmal ein wenig doof anhören mag, aber definitiv positiv gemeint sein soll.

Während andere Bands nach so langer Zeit einfach nur noch routiniert ihren Stiefel runterspielen, klingen Hellpetrol hier wirklich frischer und ungestümer denn je und haben den Pop vergangener Tage unlängst gegen eine sympathische Form der Asozialität eingetauscht, was unterm Strich einfach Bock macht. Das Teil kommt zudem in einem schön gestalteten Digipak daher, und insgesamt gibt es tatsächlich auch nur knapp über 100 Exemplare davon. Zögert bei etwaigem Interesse also besser nicht zu lange, ihr Ottos! (elfo)

Trackzahl:
6
Format: CD
Label: DIY
Kontakt: hellpetrol.de
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