Fantastic Four: Band 5 - Reise zum Ursprung [Review]

Marvel's First Family bleibt stabil! Nachdem Autor Dan Slott ja bereits mit seinem jetzt schon legendären Silver Surfer-Run mehr als eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte, dass ihm das Weltall als Handlungsschauplatz für seine Erzählungen liegt, lässt er nun also auch die Fantastic Four ein Abenteuer auf einem anderen Planeten erleben.

Und das hat es nicht einfach nur so in sich, sondern ergänzt die Origin der Truppe gleich um ein paar wesentliche Punkte, was ja generell eher als Move angesehen wird, mit dem sich Autoren schnell mal die Finger verbrennen können, in diesem Fall aber tatsächlich super funktioniert.

Beim besagten Planeten handelt es sich nämlich um das Ziel, welches sie mit der Marvel-1 einst nie erreichten und stattdessen auf dem Weg dorthin für immer verändert, sowie im Fall von Ben Grimm gar für alle Zeiten komplett entstellt worden sind. Der Obermacker von Spyre, so der Name dieser fremden Welt, sah die Vier damals nämlich als Bedrohung an, setzte die kosmische Strahlung, die ihnen ihre Kräfte gab, gezielt als Waffe gegen sie ein und schusterte in der Folge eine Art düstere Prophezeiung, die seine Untergebenen auf eine mögliche Rückkehr von Reed Richars und Co. vorbereiten sollte.

Tja, und was soll ich sagen? Ohne böse Absichten zu haben, lassen die Vier hier wirklich kaum einen Stein auf dem anderen, zetteln eine kleine Revolution an und bringen schließlich sogar eine verlogene Zweiklassengesellschaft zu Fall. Das Ganze ist bunt, witzig und eben auch sozialkritisch, was es nicht einfach bloß zum 0815-Weltraumspaß macht, sondern somit wohl vor allem jüngeren Leser*innen wichtige Denkanstöße liefert. Gute Sache! (elfo)

Seitenzahl: 164
Format: Softcover
Preis: 19 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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