Guardians of the Galaxy: Band 3 - Götter im Weltall [Review]
Bei der dritten Ausgabe der aktuellen Guardians-Serie handelt es sich tatsächlich eigentlich schon wieder um einen weiteren Neustart, der zumindest in den USA auch entsprechend direkt mit der nächsten Nummer 1 losging.
Hierzulande hat man auf einen weiteren Reset der Nummerierung aber glücklicherweise verzichtet, was nicht nur aufgrund des derzeitigen Buchrücken-Einheitsbreis bei den aktuellen Marvel-Titeln so schon ganz gut passt, sondern auch inhaltlich durchaus recht sinnvoll erscheint.
Autor Al Ewing, der hier nun also das Ruder von Donny Cates übernommen hat, mag zwar wieder einen anderen Weg als sein Vorgänger einschlagen, ohne das Vorwissen aus dessen beiden Paperbacks dürfte man hier jedoch ziemlich sicher dennoch oft nur Bahnhof verstehen. Ein fester Bestandteil bleibt definitiv die Religionskritik, was mir grundsätzlich sympathisch ist, wobei es statt fehlgeleiteten Fanatikern diesmal die wiedergeborenen Götter des Olymps sind, die für Ärger sorgen, sowie Hercules den Weg in die Reihen der Guardians ebnen.
Dass sich ein Teammitglied (dessen Namen ich hier selbstredend nicht spoilern werde, Ehrensache) in diesem Kampf für seine Freunde opfert, hätte man sich dann eigentlich schenken können, da, speziell nach den ganzen Comebacks aus den letzten beiden Trades, sowieso niemand mehr anzweifeln dürfte, dass die Figur eh bald wieder unter den Lebenden weilen wird. Einen schlechteren Zeitpunkt für dieses Drama hätte Ewing kaum wählen können, während er weiterhin abermals den Eindruck unterstreicht, dass man aktuell keinen wirklichen Masterplan für die Guardians zu haben scheint. Positiv zu erwähnen wäre noch, dass Charaktere wie Bug oder Mantis auch mal wieder etwas Screentime erhalten, unterm Strich ist das Ganze dann aber leider trotzdem ungewohnt lahm ausgefallen. (elfo)
Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Hierzulande hat man auf einen weiteren Reset der Nummerierung aber glücklicherweise verzichtet, was nicht nur aufgrund des derzeitigen Buchrücken-Einheitsbreis bei den aktuellen Marvel-Titeln so schon ganz gut passt, sondern auch inhaltlich durchaus recht sinnvoll erscheint.
Autor Al Ewing, der hier nun also das Ruder von Donny Cates übernommen hat, mag zwar wieder einen anderen Weg als sein Vorgänger einschlagen, ohne das Vorwissen aus dessen beiden Paperbacks dürfte man hier jedoch ziemlich sicher dennoch oft nur Bahnhof verstehen. Ein fester Bestandteil bleibt definitiv die Religionskritik, was mir grundsätzlich sympathisch ist, wobei es statt fehlgeleiteten Fanatikern diesmal die wiedergeborenen Götter des Olymps sind, die für Ärger sorgen, sowie Hercules den Weg in die Reihen der Guardians ebnen.
Dass sich ein Teammitglied (dessen Namen ich hier selbstredend nicht spoilern werde, Ehrensache) in diesem Kampf für seine Freunde opfert, hätte man sich dann eigentlich schenken können, da, speziell nach den ganzen Comebacks aus den letzten beiden Trades, sowieso niemand mehr anzweifeln dürfte, dass die Figur eh bald wieder unter den Lebenden weilen wird. Einen schlechteren Zeitpunkt für dieses Drama hätte Ewing kaum wählen können, während er weiterhin abermals den Eindruck unterstreicht, dass man aktuell keinen wirklichen Masterplan für die Guardians zu haben scheint. Positiv zu erwähnen wäre noch, dass Charaktere wie Bug oder Mantis auch mal wieder etwas Screentime erhalten, unterm Strich ist das Ganze dann aber leider trotzdem ungewohnt lahm ausgefallen. (elfo)
Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel