One-Punch Man: Band 15 - Strippenzieher [Review]

So, jetzt geht es hier auch endlich mal mit dem sagenumwobenen One-Punch Man weiter, bei dem ich mittlerweile echt schon wieder einiges aufzuholen habe.

Nach dem (überaus langatmigen) Kampfturnier, welches sich ja wirklich über einige Ausgaben streckte, kommt es dabei zur großen Sinnkrise unseres Titelhelden, denn Saitama scheint nach der besagten Veranstaltung, sowie dem anschließenden Monster-Brawl in der Arena nun offenbar endgültig seine Motivation verloren zu haben.

Wieviel Spaß soll dieses verschrobene Heldenhobby denn bitte noch bringen, wenn der Ausgang eines jeden Fights ohnehin schon grundsätzlich von vornherein feststeht? Gut, dass dem Protagonisten auf der Suche nach würdigen Gegnern oder aber zumindest plausiblen Argumenten, den Umhang nicht an den Nagel zu hängen, sein Kollege King begegnet, der sich hier von seiner philosophischen Seite zeigt und Saitama im Anschluss dazu einlädt, doch ein wenig mit ihm an seiner Konsole zu verweilen, was dieser nur allzu dankend annimmt.

Die Monstervereinigung dreht währenddessen immer mehr am Kabel und lässt gleichzeitig auch immer absurdere Gruselgestalten auf die Menschheit los, weshalb sich hier erneut immer wieder die Frage stellt, was für einen Quatsch man da eigentlich gerade liest. Es wirkt auch irgendwie regelmäßig so, als würde hier einfach ohne jeglichen Masterplan wild drauflosgeschrieben werden, was vielleicht erstmal doof klingen mag, letztlich aber für einen kreativen Irrsinn sorgt, der mich auch nach nunmehr 15 Ausgaben noch bestens unterhalten kann. Da ist die Luft definitiv noch lange nicht raus. Saitama bleibt stabil! (elfo)

Seitenzahl: 208
Format: Softcover
Preis: 6,95 €
Verlag: Kazé
Cover-Copyright: Kazé / Shueisha Inc. / One & Yusuke Murata
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