Domino: Band 2 - Furchtlose Vampirkiller [Review]

Na toll. Nach gerade mal zwei Paperbacks, sowie insgesamt zehn US-Heften war's das also schon wieder mit der aus dem letzten Deadpool-Film bekannten Antiheldin Domino.

Und das ist echt verdammt ärgerlich, da diese Finalausgabe nicht nur erneut mit dem bereits aus der ersten Nummer bekannten charmant-fluffigen Ton punkten kann, sondern zudem auch noch beweist, dass die Mutantin mit den Glückskräften und ihre Söldnerinnen-Crew auch außerhalb der Welt der X-Men prima im Marvel-Universum funktionieren, was die Gaststars, die unterschiedlicher kaum sein könnten, letztlich eindrucksvoll unterstreichen.

So gerät die Gute hier, wenn sie nicht gerade mit Colossus rummacht oder Nightcrawlers Mutanten-Selbsthilfegruppe besucht, an grenzwertige Aufträge, die zu heiklen Konflikten mit der Königsfamilie aus Wakanda und finsteren Blutsaugern führen, wo dann schließlich auch der lebende Vampir Michael Morbius mitmischen darf, der hier im Angesicht seines in Bälde stattfindenden Leinwand-Debüts auch schon mal ein wenig in Stellung gebracht wird.

Abschließend gibt es dann noch einen weirden kleinen Abstecher ins Mojoverse, welcher nicht nur dank Longshots stilsicherer 90er-Vokuhila die Trash-Fahne hochhält, sondern auch ansonsten mit einer selbstironischen Überdrehtheit punkten kann, zu der es wohl keine geeignetere musikalische Untermalung als einen Synthie-Score von Mark Mothersbaugh gäbe. Wahrlich ein Jammer, dass da keine Fortsetzung mehr kommt. Domino regelt! (elfo)

Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 14,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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