Deadpool: Paperback 2 - Kalte Rache [Review]
Keine Ahnung, was Autor Skottie Young für ein Zeug raucht, aber schlecht ist es definitiv nicht. Die zweite Runde seines aktuellen Deadpool-Runs strotzt nämlich wieder nur so vor absurden Ideen und WTF-Momenten, von denen das Duell mit seinem neuen, sowie eventuell dezent an Batman angelehnten Widersacher Good Night noch der harmloseste Einfall ist, auch wenn sich dessen Boneless-Chicken-Move (siehe Cover) sicher schon mehr als nur hart an der Grenze des guten Geschmacks befindet.
Zusätzlich bekommt Wade nämlich von einer Meute wütender Kids den Auftrag, den Weihnachtsmann aus dem Weg zu räumen, da dieser ihnen keine Geschenke gebracht hat, was nicht nur zu einigen verstörenden Situationen am Nordpol führt, sondern auch noch einen Twist mit sich bringt, bei dem es sich, auch wenn es einfallslos wäre, durchaus anbieten würde, den ersten Satz dieser Review nochmal zu wiederholen. Alter Verwalter, ist das ein bizarrer, sowie sowas von überhaupt nicht jugendkompatibler Scheiß ...
Zusätzlich bekommt Wade nämlich von einer Meute wütender Kids den Auftrag, den Weihnachtsmann aus dem Weg zu räumen, da dieser ihnen keine Geschenke gebracht hat, was nicht nur zu einigen verstörenden Situationen am Nordpol führt, sondern auch noch einen Twist mit sich bringt, bei dem es sich, auch wenn es einfallslos wäre, durchaus anbieten würde, den ersten Satz dieser Review nochmal zu wiederholen. Alter Verwalter, ist das ein bizarrer, sowie sowas von überhaupt nicht jugendkompatibler Scheiß ...
Und wer danach denkt, er hätte schon alles gesehen, wird im darauffolgenden Kapitel dann rasch eines Besseren belehrt, als sich unser irrer Protagonist durch drogendealende Freizeitparkmaskottchen metzeln muss. Bittersüß ist hierbei derweil der Umstand, dass Young den melancholischen Ton der Duggan-Ära aufgreift und Wade erstmals wieder mit seiner Tochter Ellie interagieren lässt, ohne dass er sich dabei jedoch über das entsprechende Verwandtschaftsverhältnis im Klaren ist, da er ja bekanntlich sein Gedächtnis löschen ließ, um eben jene, die ihm etwas bedeuten, vor sich selbst und all dem Chaos, welches er quasi magisch anzieht, zu beschützen. Wenn es künftig wieder öfter zumindest so halbwegs in diese Richtung geht und Youngs kaputter Weirdo-Ansatz gleichzeitig beibehalten werden kann, dann dürfen wir uns hier wohl zweifelsohne noch über ein paar echt gute Ausgaben freuen, die sich definitiv auch für totale Neuleser*innen lohnen dürften. (elfo)
Seitenzahl: 140
Format: Softcover
